Untermarchtal - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1200 [13. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf liegt auf beiden Seiten des Donautals an dessen schmälster Stelle, das Kloster erhöht rechts über dem Fluss. Neubaugebiet im Norden, Richtung Вundesstraße 311. Ortsumgehung der Вundesstraße 311 mit Donautal-Viadukt 1953.
Historische Namensformen:
  • Niedermarhtel
  • Marchtal
Geschichte: 13. Jahrhundert Niedermarhtel, öfters auch nur Marchtal. Die Burg wurde 1517 zer­stört, wohl an derselben Stelle das Schloss 1573/76 erbaut. Herrschaft vermutlich geteilt zwischen den Grafen von Berg und den Herren von Steußlingen, von denen hier von um 1200 bis in die 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts eine Seitenlinie ansässig war. 1365 befand sich die Burg in Händen der Herren von Stein, vermutlich wie später je zur Hälfte als österreichisches und als württembergisches Lehen. Die Hochgerichtsbarkeit war schon 1306 österrei­chisch. 1442 Verkauf an die Speth von Ehestetten, die sich hier niederließen und 1604 mit dem Blutbann belehnt wurden. Der ritterschaftliche Ort kam 1805 an Württem­berg. Oberamt Zwiefalten; das Patrimonialamt Untermarchtal bestand bis 1809. 1810 Oberamt Ehingen (Unteramt Munderkingen bis 1817).

Name: Burg; Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1573 [1573/76]

Ersterwähnung: 1613
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Neuburg. Selbständige Pfarrei 1830. Katholische Pfarrkirche Sankt Andreas in heutiger Form 1613, restauriert 1880/88. Im Schloss 1886 Ordensniederlassung der Barmherzigen Schwestern vom Orden des Heiligen Vinzenz von Paul. Seit 1891 Mutterhaus (vorher in Schwäbisch Gmünd). Kloster- und Schulgebäude im Anschluss an das Schloss 1891 folgende. Neue Klosterkirche 1972 anstelle der Rosenkranzkirche von 1909. Kirche Mariahilf am Schwesternkrankenhaus 1904. Evangelische nach Munderkingen.
Patrozinium: Sankt Andreas
Ersterwähnung: 1613

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