Unterwachingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.unterwachingen.de/
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Unterwachingen
Einwohner: 198
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 76.0
Max. Höhe ü. NN (m): 565.08
Min. Höhe ü. NN (m): 511.48
PLZ: 89597

Unterwachingen liegt mit seiner nur 260 ha großen Gemarkung im Süden des Alb Donau-Kreises. Naturräumlich gehört das Gebiet im Norden zum Bereich der Emerkinger Hochterrasse, während es im Süden bereits auf die Saulgauer Altmoränen ausgreift. Die lehmbedeckten Schotter der Hochterrassen sind unbewaldet und werden als Ackerflächen genutzt, während die 20-30 m tiefer liegenden, aus rißeiszeitlichen Schmelzwasserrinnen entstandenen Talböden als Wiesen dienen. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 565 m und 511 m für den höchsten bzw. tiefsten Punkt. Nach der Säkularisation des Klosters Marchtal kam Unterwachingen unter die Hoheit der Fürsten von Thurn und Taxis und gehörte bis 1809 zum Patrimonialobervogteiamt Obermarchtal, 1823-1849 zum fürstlichen Bezirksamt Obermarchtal. Die Oberhoheit lag ab 1806 beim Königreich Württemberg, das die Gemeinde dem Oberamt Zwiefalten, ab 1810 dem Oberamt Riedlingen zuteilte. 1938 kam der Ort zum Landkreis Ehingen und gehört seit dessen Auflösung 1973 zum Alb-Donau-Kreis. Der am nordwestlichen Hang des Tobelbaches gelegene Ort hat sich nach 1945 baulich nur wenig entwickelt und lässt die Entstehung aus einem Straßendorf noch erkennen. Einzig im Norden des Ortes ist ab Ende der 1980er Jahre ein kleines Neubaugebiet entlang des Emerkinger Weges entstanden, das gleichsam in Hakenform den Grundriss des Dorfes verändert. Bedeutendstes Bauwerk ist sicherlich die 1754 erbaute, barocke kath. Pfarrkirche St. Kosmas und Damian im südlichen Ortsteil. Unterwachingen ist über die K7348 und K7347 angebunden; der ÖPNV erfolgt durch Buslinien.

Gemarkung im Tertiär-Hügelland. Der bewaldete Südteil erstreckt sich in den Endmoränenbereich der Rißeiszeit, während der offene, etwas niedrigere und fla­chere Nordteil zum vorgelagerten ehemaligen Schmelzwasser-Schotterfeld gehört. Das Tobelbachtal ist bis in die Untere Süßwassermolasse eingeschnitten.

Wappen von Unterwachingen

In geteiltem Schild oben in Silber (Weiß) ein roter Doppelhaken (N mit spitzen Enden), unten in Rot schräg gekreuzt ein silberner (weißer) Schlüssel (Bart oben, nach außen) und ein silbernes (weißes) Schwert.

Beschreibung Wappen

Der geteilte Schild enthält in seiner oberen Hälfte das Wappen der Herren von Emerkingen, zu deren Herrschaft Unterwachingen im 13. Jahrhundert gehörte, bis es, zunächst pfand-, dann kaufweise, an das Kloster Obermarchtal überging. Schlüssel und Schwert in der unteren Schildhälfte sind Wappenfiguren dieses Klosters und erinnern im Gemeindewappen an dessen bis 1803 währende Herrschaft über den Ort. Wappen und Flagge wurden vom Landratsamt Alb-Donau-Kreis am 9. Juli 1987 verliehen.

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