Westerstetten 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.westerstetten.de
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Einwohner: 2188
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 167.0
Max. Höhe ü. NN (m): 624.9
Min. Höhe ü. NN (m): 517.61
PLZ: 89198

Die Gemeinde Westerstetten liegt im nördlichen Teil des Alb-Donau-Kreises über der Nordflanke des Lonetals auf einer lehmbedeckten Hochfläche in 590-600 m Höhe. Naturräumlich gehört ihr Gebiet zum Bereich der Flächenalb. Die Mittelachse der Gemarkung bildet das Nordwest-Südost ziehende, gewundene Lonetal, das sich auf Höhen zwischen 539 und 543 m eingeschnitten hat. Der höchste Punkt liegt auf 625 m, der tiefste Punkt auf 517 m. Die Gemeinde gehörte ehemals zum Kloster Elchingen und kam 1803 mit dem Reichsdeputationshauptschluss zunächst an Bayern, wurde aber 1810 nach der Klärung von Grenzfragen endgültig württembergisch und dem Oberamt Ulm zugewiesen. Aus diesem entstand nach Herauslösung der kreisfreien Stadt Ulm 1938 der Landkreis Ulm. Im Zuge der Verwaltungsreform 1973 wurde der Landkreis aufgelöst und die Gemeinde dem Alb-Donau-Kreis zugeschlagen. Das aus einem kirchlichen und einem herrschaftlichen Siedlungskern hervorgegangene ehemalige Haufendorf hat seine Siedlungsfläche nach 1945 deutlich vergrößert. Schon 1948/50 wurden am Fuße des Lonetalhangs in Richtung Bahnhof (1876) und dann auch rechts der Lone neue Baugebiete erschlossen. Schon ab Mitte der 1950er Jahre griff die Bebauung nach Osten aus, wo bis Ende der 1970er Jahre große Neubaugebiete entstanden. In den 1980er Jahren wurde dann auch jenseits der K7402 an Uhland-, Krähberg- und Silcherweg ein weiteres großes Gebiet erschlossen. An der Geislinger Straße im Westen und der Unteren Mühle im Süden wurden kleinere Gewerbegebiete geschaffen. Die verkehrsmäßig abseitige Lage der Gemeinde wurde erst 1876 durch den Anschluss an die Bahnstrecke Stuttgart-Ulm beendet. Als wichtigste Nahverkehrsverbindung wird sie durch verschiedene Buslinien ergänzt.

Gemarkung im Grenzbereich von mittlerer und östlicher Flächenalb. In der Mitte stark aufgelöstes Relief, bedingt durch die zum Teil scharfrandigen, wenn auch nicht tiefen Einschnitte des oberen Lonetals und einiger ihm zugehender Trockentäler. Auf der offenen Hochfläche werden die Weißjurakalke, die nahe Westen ein großer Steinbruch erschließt, zum Vorteil der landwirtschaftlichen Nutzung weitgehend von der lehmigen Albüberdeckung verhüllt.

Wappen von Westerstetten

In geteiltem Schild oben von Silber (Weiß) und Rot gespalten, unten Blau.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde führte angeblich seit dem späten 19. Jahrhundert, sicher aber seit 1929 eine Abwandlung des Wappens der ausgestorbenen Ortsadelsfamilie in ihren Stempeln. Während diese Familie über dem blauen Feld des geteilten Schildes oben vor der Spaltung ein silbernes, hinten ein rotes Feld zum Bildkennzeichen hatte, tauschte die Gemeinde die Farben der beiden oberen Felder zunächst gegeneinander aus. Diese Änderung führte zu einer unerwünschten Übereinstimmung mit dem Wappen der Gemeinde Schechingen, deren Ortsadel mit den Herren von Westerstetten verwandt war. 1956 bestätigte das Innenministerium die deshalb vom Westerstetter Gemeinderat beschlossene Wappenberichtigung. Es hat am 2. August 1974 auch die Flagge verliehen.

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