Wippingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1000 [11. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der Flächenalb zwischen Lauter- und Blautal. Neue Wohngebiete im Nordwesten und Osten.
Historische Namensformen:
  • Wibbingen
  • Wippin­gen 1225
Geschichte: 11. Jahrhundert (Chronik 16. Jahrhundert) Wibbingen, 1225 Wippin­gen (Personenname Wippo), älteste Siedlungsschicht. Kloster Blaubeuren erhielt hier bei seiner Gründung Besitz; 1225 war das Kloster Elchingen begütert. Ortsherrschaft mit beträcht­lichem Grundbesitz 1447 von Helfenstein an Württemberg. Der Besitz des Klosters El­chingen kam 1343 an die Deutschordenskommende Ulm; daneben waren unter anderem das Spital Ulm seit 1490 und die von Stadion seit 1539 begütert. Der Anteil der letzteren wurde 1700 an die Deutschordenskommende Altshausen verkauft. Um 1800 hatte Württemberg neben der Landesherrschaft die hohe und forstliche sowie außerhalb Etters auch die niedere Gerichtsbarkeit, während innerhalb Etters jeder Grundherr Niedergericht über seine Untertanen übte. 1611 brannte das Dorf bis auf einen Hof ab. Der Ulmer Teil kam 1803, der der Kommende Ulm 1806 an Bayern, der der Kommende Altshausen 1806 an Württemberg, das 1810 auch die bayerischen Teile erhielt. Bis 1938 Oberamt Blaubeuren, dann Landkreis Ulm.

Ersterwähnung: 1417
Kirche und Schule: Kirchlich bis zur Reformation Filial von Herrlingen. 1417 wird eine Kapelle zu Unserer Lieben Frau erwähnt. Die württembergischen und ulmischen Untertanen wurden reformiert (1534 beziehungsweise 1531) und zuerst nach Asch, 1570 nach Lautern eingepfarrt. Die Ulmer Kommende, auch Patronatsherr in Lautern, willigte 1579 zur Verlegung der evangelisch gewordenen Pfarrei Lautern nach Wippingen ein. Die evangelische Pfarrkirche ist ein Bau von 1472; 1703 barockisiert, 1950 erneuert. Spätgotischer Turm und Chor. Katholiken nach Blaustein-Herrlingen.
Patrozinium: Unsere Liebe Frau
Ersterwähnung: 1417

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