Betzenweiler 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.betzenweiler.de
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Einwohner: 732
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 75.0
Max. Höhe ü. NN (m): 616.7
Min. Höhe ü. NN (m): 556.09
PLZ: 88422

Mit einer Katasterfläche von nur 970 ha gehört die Gemeinde Betzenweiler zu den kleinen Gemeinden des Landkreises Biberach, in dessen westlichem Gebiet sie liegt. Ihre Gemarkung gehört zum Bereich des Altmoränenlandes und liegt zwischen dem Federseebecken und dem Bussen. Sie gehört damit zur Naturräumlichen Einheit der Donau-Ablach-Platten. Der höchste Punkt der Gemarkung liegt mit 616 m NN am Seelenwald an der Südgrenze, der niedrigste Punkt befindet sich mit 556 m bei der Wolfahrtsmühle. Das Gemeindegebiet hat Anteil an dem insgesamt 241 ha großen Naturschutzgebiet Westliches Federseeried/Seelenhofer Ried. 1803 kam Betzenweiler nach der Auflösung des Stifts Buchau an die Fürsten von Thurn und Taxis, gelangte aber schon 1806 mit der Mediatisierung an das Königreich Württemberg. Hier wurde es vom Oberamt Riedlingen verwaltet und mit dessen Auflösung 1938 in den Landkreis Saulgau überführt. 1973 kam Betzenweiler mit der Verwaltungsreform zum Landkreis Biberach. Nach 1945 hat sich die Siedlungsfläche der aus einem lockeren Haufendorf entstandenen Gemeinde nur wenig vergrößert. Neubauten entstanden vorwiegend auf einer Hochfläche nördlich der Kirche. Das Gebiet links der Offinger Strasse wurde ab 1960, das Gebiet rechts der Straße ab 1970 bebaut. Gewerbeflächen entstanden vorwiegend an der Ausfallstraße im Westen des Ortes. Die Gemeinde ist über ein Netz hier zusammentreffender Landes- und Kreisstraßen an den überörtlichen Verkehr angeschlossen. Der Öffentliche Personenverkehr wird durch Buslinien hergestellt.

Die Gemarkung hat im Süden durch einen schmalen Ausläufer noch Berührung mit dem eigentlichen Federseemoor. Die anmoorige Niederung dieses Gebietsstreifens vereinigt sich östlich vom Dorf mit einer von Nordosten hereinziehenden ähnlichen Niederung zum Miesachtal. Außerhalb dieser Talwannen mäßig bewegtes, offenes, nur gegen die Grenze zum Teil bewaldetes Altmoränenland mit tiefen, geschiebereichen Verwitte­rungsböden.

Wappen von Betzenweiler

In geteiltem Schild oben in Schwarz eine goldene (gelbe) Hirschstange, unten in Gold (Gelb) ein durchgehendes rotes Kreuz mit Tatzenenden.

Beschreibung Wappen

Betzenweiler war schon vor 1392 ein württembergisches Lehen. Hieran soll die in ausgetauschten Farben in der oberen Hälfte des geteilten Schildes dargestellte württembergische Hirschstange erinnern. Bei dieser weithin bekannten Wappenfigur konnte der zur Einhaltung der heraldischen Farbregel notwendige Farbentausch eher verantwortet werden als bei dem roten „Adelindiskreuz" aus dem Wappen des ehemaligen Stifts Buchau. Das letztere war von 1510 bis zur Säkularisation im Jahre 1802 Besitzer von Betzenweiler. Am 4. September 1979 hat das Landratsamt das Wappen und die Flagge verliehen.

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