Stafflangen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1200 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in einer flachen Mulde (Quellgebiet des Rotbachs) der Altmoränenplatte im Westen der Stadt Biberach an der Riß.
Historische Namensformen:
  • Staphelangen
Geschichte: Um 1200 Staphelangen. Ursprünglich wohl zur Herrschaft Warthausen. Burg und Dorf kamen von Jop von Stadion über die von Sulmingen (1355) und die Biberacher Patrizierfamilie Gräter (1396) schließlich 1608 an das Kloster Schussenried. Hoch- und Blutgerichtsbarkeit 1612 als Pfand, 1743 als Lehen erworben. 1737 Kauf des (schon um 1200 belegten) Besitzes des Klosters Beuron. Mit Schussenried 1803 an von Sternberg-Manderscheid, 1806 an Württemberg (Stan­desherrschaft). Oberamt Waldsee, 1842 Oberamt (1938 Landkreis) Biberach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Heilige Remigius und Amandus 1686. Der Kirchensatz wurde von Jop von Stadion 1355 an die von Sulmingen verkauft, 1388 dem Kloster Schussenried geschenkt. Inkorporation 1397. Die Einführung der Reformation durch die Gräter nach 1532 war ohne dau­ernden Erfolg. Katholische Pfarrkirche Sankt Remigius 1759/70. Das Pfarrhaus ist der ehemalige Südflügel eines im übrigen abgebrochenen dreiflügeligen Sommerschlosses der Äbte von Schussenried (nach Plänen von Jakob Emele, 18. Jahrhundert). 1481 Kapelle »zur schmalen wiß« erwähnt. Evangelische nach Biberach.
Patrozinium: Heiliger Remigius und Heiliger Amandus
Ersterwähnung: 1686

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