Burgrieden - Altgemeinde~Teilort 

Regionalauswahl:
Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1110 [um 1110-1120]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Weitläufig gebautes Dorf auf der Schotterterrasse rechts des Rottals. Neubaugebiete am Nonnenberg und an der Bühler Straße.
Historische Namensformen:
  • Riedin
  • Rieden
Geschichte: Um 1110 bis 1120 (Корie 16. Jahrhundert) Riedin (hierher?), 1275 Rieden (Stellenbezeichnung); Sied­lung der jüngeren Ausbauzeit. Der heutige Ortsname wie der des Weilers Bürghöfe nimmt wohl auf die Burg Bezug, die im Rottal auf einem um die Jahrhundertwende abge­tragenen Hügel lag. Hierher gehören wohl die im 12. Jahrhundert genannten Herren von Rie­den, vielleicht eines Stammes mit den von Aichheim (Illereichen, Bayern). Oberhoheit der Grafen von Kirchberg, Ortsherrschaft später vermutlich bei den Herren von Freyberg, die 1387 hier ansässig waren. Im 15. Jahrhundert war der Ort im Besitz des Ulmer Spitals, das ihn 1453 an die Bürgerfamilie Reiter verkaufte, deren Erben ihn 1466 samt Gütern in Bürghöfe und Hochstetten dem Biberacher Spital überließen. Die Hochgerichtsbarkeit war mit der Grafschaft Kirchberg strittig; ein Ver­gleich von 1533 sprach sie innerhalb Etters dem Spital zu. Mit diesem beziehungsweise der Reichsstadt 1803 an Baden, 1806 an Württemberg. Oberamt Biberach, 1810 Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Albanus. Das Patronat kam 1420 von den von Freyberg an Kloster Heggbach (Inkorporation), 1875 mit der Standesherrschaft Heggbach von den Grafen Waldbott von Bassenheim an Waldburg-Wolfegg. Schiff und Chor der katholischen Pfarrkirche von 1740, erweitert 1843; spätgotischer Turm 1813 verändert. Evangelisches Gemeindehaus 1974, Pfarrei Oberholzheim.
Patrozinium: Sankt Albanus
Ersterwähnung: 1275

Suche
Durchschnitt (0 Stimmen)