Rot - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1128

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf auf der rechten Seite des Rottals am Fuß der Holzstöcke. Neubaugebiet im Südosten.
Historische Namensformen:
  • Rote
  • de Roto
Geschichte: 1128 (Корie 12. Jahrhundert) de Roto (?), 1275 Rote (wohl nach dem Flüsschen Rot). Siedlung der jüngeren Ausbauzeit (?), alemannische Grab­funde im Ort. Vielleicht gehört hierher der im 12. bis 13. Jahrhundert genannte Adel. Die im Оsten abgegangene »Heusenburg« (1453 Burgstall Hussemberg, der heutige Flurname Heusenburg liegt allerdings nicht bei der ehemaligen Burg im »Buschlat«) steht vermutlich im Zusammenhang mit dem auch nach Burgrieden und Bühl benannten Adel des 12. Jahrhunderts. Das wohl ebenfalls auf ältere Vorgänger zurückge­hende »Fuggerische Schloss« (Wasserburg) im Südwesten wurde 1850 abgebrochen. Die »Villa Fugger« stammt aus der Zeit um 1910. Oberhoheit der Grafen von Kirchberg. Im 15. Jahrhundert hatten das Ulmer Spital und die Familie Reiter Ortsherrschaftsrechte inne. Der Burgstall wurde 1453 vom Spital an die Reiter verkauft. 1536 gingen Rechte von den Ulmer Besserer an das Biberacher Spital über. 1547 vom Spital an die Grafen Fugger verkauft, 1669 an Österreich zu Lehen aufgetragen. 1805 unter bayerische, 1810 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Biberach.

Name: Heusenburg; Wasserburg Fuggerisches Schloss

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Georg 1461. Patronat der Ortsherren. Die katholische Pfarrkirche ist im Kern (Chor und Turm) ein spätgotischer Bau, Schiff von 1718, 1882 neugotisch umgestal­tet, 1919/21 verlängert und wieder barockisiert. Kapelle Sankt Blasius. Evangelische nach Ober­holzheim.
Patrozinium: Sankt Georg
Ersterwähnung: 1461

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