Berglen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.berglen.de
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Einwohner: 5995
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 232.0
Max. Höhe ü. NN (m): 498.63
Min. Höhe ü. NN (m): 287.04
PLZ: 73663

Die Gemeinde Berglen liegt im südlichen Teil des Rems-Murr-Kreises. Das stark bewaldete Gemeindegebiet erstreckt sich über den zentralen Teil des kleinen Berglandes am Südostrand der Backnanger Bucht. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Schurwaldes und Welzheimer Waldes. Der höchste Punkt liegt auf 498,63 m, der tiefste Punkt auf 287,04 m. Die Gemeinde Berglen wurde 1972 durch Zusammenschluss der zuvor selbständigen Gemeinden Bretzenacker, Ödernhardt, Öschelbronn, Oppelsbohm, Reichenbach bei Winnenden, Rettersburg, Steinach und Vorderweißbuch unter dem Namen Buchenberg gegründet. Am 27. Dezember 1972 wurde der Name in Berglen geändert. Hößlinswart wurde am 1. Januar 1975 nach Berglen eingemeindet. Sitz der Gemeindeverwaltung ist der Ortsteil Oppelsbohm. Bretzenacker, Öschelbronn, Oppelsbohm, Rettersburg und Steinach kam 1293 mit Besitzungen des Klosters Lorch unter württembergische Vogtei. 1325 kamen die Gemeinden mit der Herrschaft Winnenden endgültig an Württemberg. Die Orte gehörten zum äußeren Gericht Winnenden, ab 1808 dann zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen. Hößlinswart kam wahrscheinlich mit Schorndorf an Württemberg, war aber erst ab 1819 eigene Gemeinde. Der Ort gehörte vorher zum Stab Schornbach des Amtes, später Oberamtes Schorndorf und kam 1938 zum Landkreis Waiblingen. Ödernhardt kam wohl mit Winnenden an Württemberg und gehörte zum Amt bzw. Oberamt Winnenden. 1808 kam die Gemeinde zum Oberamt, seit 1938 Landkreis Waiblingen. Ödernhardt und Reichenbach kamen wohl mit Winnenden an Württemberg und gehörten dann zum Amt bzw. Oberamt, Winnenden, ab 1808 zum Oberamt und ab 1938 Landkreis Waiblingen. Vorderweißbuch gehörte zum Kloster Adelberg und gelangte durch die Reformation an Württemberg. Bis 1807 gehörte der Ort zum Steinenberger Viertel des Klosteramts und wurde dann dem Oberamt Schorndorf unterstellt. 1819 wurde Vorderweißbuch, das zuvor Teil von Steinenberg war, selbständige Gemeinde. 1938 kam diese zum Landkreis Waiblingen. Seit der Auflösung des Landkreises Waiblingen 1973 gehörten alle Orte zum Rems-Murr-Kreis. Der Verwaltungssitz Oppelsbohm hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden am nördlichen und östlichen Ortsausgang kleinere Neubaugebiete, die in den 1970er und 1980er Jahren durch weitere Flächen am südwestlichen Ortsende ergänzt wurden. In den anderen Gemeindeteilen konnten jeweils kleinere Neubaugebiete ausgewiesen werden. In Steinach kamen in den 1970er und 1980er Jahren weitere Areale hinzu, in Öschelbronn wurde Ende der 1990er Jahre nochmals ein Baugebiet erschlossen. Berglen ist durch Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS), der auch die Anschlüsse an das Fern- und S-Bahn-Netz sicherstellt.

Die überwiegend bewaldete Gemarkung umfasst den zentralen Teil des kleinen Berglands am Südostrand der Backnanger Bucht. Buchenbach und Steinach haben mit ihren Seitenbächen die Stubensandsteinhochfläche stark in Bergvorsprünge und Kuppen zerschnitten und sowohl bei Oppelsbohm als auch bei Hößlinswart Ausräume geschaffen. Im Gipskeuper neigen die Talsohlen zur Vernässung. Enge, feuchte Bachrisse und Schilfsandsteinterrassen gliedern die steilen Hänge im Mittleren Keuper.

Wappen von Berglen

In Gold (Gelb) auf grünem Dreiberg ein grüner Kirschbaum mit neun Blättern.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde Berglen ging am 1. April 1972 aus der Vereinigung von Bretzenacker, Ödernhardt, Öschelbronn, Oppelsbohm, Reichen¬bach bei Winnenden, Rettersburg, Steinach und Vorderweißbuch hervor, in die am 1. Januar 1975 noch Hößlinswarth eingegliedert wurde. Während der Dreiberg im Wappen auf den von der neuen Gemeinde übernommenen Landschaftsnamen hinweist, bezieht sich der Kirschbaum auf eine charakteristische Sonderkultur der „Berglen", die zuvor schon die Wappenbilder von dreien der neun Vorgänger-Gemeinden geprägt hatte. Das Landratsamt Rems-Murr-Kreis verlieh das Wappen samt der Flagge am 1. September 1978.

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