Erolzheim - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1040

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das große Haufendorf liegt am Rand der Illerniederung unmittelbar am Fuß des steilen Molasse-Waldhangs. Ein Hochflächensporn trägt das Schloss, etwas niedriger, aber noch in beherrschender Lage über dem Ort die Pfarr­kirche. Unterhalb im Schnittpunkt der Hauptstraßen der Marktplatz. Seit 1950 Wachstumsspitze nach Süden. Größeres Neubaugebiet in Hanglage im Nordwesten. 1975 Zu­fahrtsstraße zur Autobahn vom Ostrand des Orts aus.
Historische Namensformen:
  • Erolfesheim
Geschichte: 1040 Erolfesheim (Personenname). Im 11. Jahrhundert Besitz des Klosters Einsiedeln. Herren von Erolzheim, staufische beziehungsweise tübingische Ministerialen, werden seit 1192 genannt. Das dem Kanton Donau inkorporierte Rittergut kam vor 1553 von den Erolzheim an die Weiden, 1594 an die von Bemmelberg (bis 1828). 1517 Verleihung des Blutbanns durch Kaiser Maximilian. 1805 an Bayern, 1810 an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Biberach. Das Rittergut ging nach mehrfachem Besitzwechsel 1839/42 unter Vorbehalt eines Teils der Liegen­schaften an den Staat über. Schloss des 16. Jahrhunderts, 1945 ausgebrannt.

Name: Schloss
Datum der Ersterwähnung: 1500 [16. Jahrhundert]

Ersterwähnung: 1209
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1209, Heiliger Martin 1699. 1216 Kaplan. Patronat der Ortsherrschaft. Die katholische Pfarrkirche ist ein Neubau von 1874/76 im neugotischen Stil nach Entwurf von Friedrich Freiherr von Schmidt, Turmuntergeschoss noch vom Vorgängerbau (1495 geweiht). Renoviert 1976. Frohbergkapelle »Maria im Busch« 1670. Grabkapelle der Familie von Bernhard 1841/42. Evangelische Kirche 1952, Pfarrei Kirchdorf an der Iller.
Patrozinium: Heiliger Martin
Ersterwähnung: 1699

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