Schweinhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [1. Hälfte 12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im Rißtal. Neubaugebiet am Talhang im Süden. 1964 Neutrassierung der Вundesstraße 30, dadurch Beseitigung der Ortsdurchfahrt.
Historische Namensformen:
  • Suenhusen
  • Sweinhusen
Geschichte: Erste Hälfte 12. Jahrhundert (Корie 17. Jahrhundert) Suenhusen, 1185 Sweinhusen (Personenname oder swein = Knecht). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Alemannische Gräberfunde beim Bahnbau unsicher. Edelfreie von Schweinhausen sind von der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis 1185 genannt, Rechtsnachfolge durch Kaiser Friedrich I. Bar­barossa. Die abgegangene Burg auf der Höhe bei Berg beherbergte 1197 Herzog Philipp von Schwaben; nach einer Chronik wies er sie seiner Gemahlin Irene als Wohnsitz zu. Nach der Burg nannten sich später vermutlich Ulrich Unmuzige von Schweinhausen (1241) und Konrad genenannt Tattan von Schweinhausen (1289). Sie verschwand vollends, als man ihre Steine um 1620 zum Bau der Heinrichsburg (bei Eberhardzell) verwendete. Das Dorf kam mit der Herrschaft Warthausen 1331 an Österreich, das es fortan» verpfändete oder ver­lieh. 1520 Kauf durch die Truchsessen von Waldburg und zur Herrschaft Waldsee; 1530 allodifiziert. Vereinödung 1792. 1806 an Württemberg. Oberamt Waldsee, 1938 Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1353
Kirche und Schule: Früher Filial der Pfarrei Ummendorf. Kapelle 1353, Sankt Maria. Pfarrkaplanei 1805, Pfarrei 1807. Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt; Schiff romanisch, Chor 15. Jahrhundert, Quer­haus im Westen von 1975 (durchgreifende Erneuerung). Evangelische nach Biberach.
Patrozinium: Sankt Maria
Ersterwähnung: 1353

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