Winterstettendorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1181

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf im würmeiszeitlichen Gletscherzungenbecken am Rißursprung. Kleines Neubaugebiet im Süden.
Historische Namensformen:
  • Winthersteden
Geschichte: 1181 Winthersteden (Personenname Wintheri oder Ansiedlung von Wenden?). Ort der älteren Ausbauzeit; früher gelegentlich im Gegensatz zu Winterstettenstadt nur »Dorf« genannt. Herrschaft der Herren von Winterstetten, später der Schenken von Winterstetten, die das Dorf im 14. Jahrhundert an die Stadt Waldsee verkauften. Oberhoheit der Landvogtei, Amt Bergatreute (eigene Gemeinde seit 1823). 1709 Verkauf an Kloster Schussenried, das 1746 die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit zu Lehen erhielt. Mit dem Kloster 1803 an die Grafen von Sternberg-Manderscheid, 1806 unter württembergische Staatshoheit, Oberamt Waldsee. Standesherrschaft 1835 vom Staat gekauft. 1938 zum Landkreis Biberach.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Pankratius. Patronat 1308 von Österreich an Kloster Schussenried, Inkorporation. Neudotierung der Pfarrei 1811; vorher wurde diese von Unteressendorf aus versehen. Katholische Pfarrkirche im Kern spätgotisch, 1748/49 verlängert und barockisiert. Evangelische nach Bad Schussenried.
Patrozinium: Sankt Pankratius
Ersterwähnung: 1275

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