Heggbach - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Maselheim
Ersterwähnung: 1231

Historische Namensformen:
  • Hecchibach
Geschichte: 1231 Hecchibach. 1231 Schwesterngemeinschaft; als Kloster wohl 1233 gegründet. 1234, 1248 und 1284 päpstliche Schutzbriefe. Paternität des Abtes von Salem, 1753 bis 1765 des von Kaisheim. Einführung der Klausur 1467. Zisterzienserinnenreichsabtei mit Sitz und Stimme auf Reichs- und Kreistagen. 1429 Verleihung der niederen Gerichtsbarkeit durch König Sigismund. Schirm der Reichsstadt Biberach (sicher 1437) durch Kaiser Friedrich III. 1481 bestätigt. 1576 Freiheit von fremden Gerichten. Die Ausübung des 1606 beziehungsweise 1743 durch das Kloster Salem erworbenen Blutbannes wurde 1764 durch Vertrag gere­gelt. Bei der Säkularisation 1803 an die Grafen von Waldbott-Bassenheim. Die 1875 durch die Fürsten von Waldburg-Wolfegg erworbenen Klostergebäude wurden 1884 den Franziskanerinnen von Reute überlassen; Einrichtung einer Heil- und Pflegeanstalt. Nach Brand 1893, der die Kirche und etwa die Hälfte der Klausurbauten zerstörte, Wiederaufbau. Seit 1950 umfangreiche Um-und Neubauten. Kirche und Pfarrei 1231. Patronat Kloster Salem. Pfarrei 1231 dem Kloster Heggbach inkorporiert. Kirche 1347 geweiht; 1288 Heilige Maria, später Heiliger Georg. In der Reforma­tionszeit vergebliche Reformierungsversuche. Nach Aufhebung des Klosters 1810 Filial von Maselheim.
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