Mietingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1083 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Großes Dorf im Rottumtal. Der kleinere und wohl jüngere Teil auf der rechten Talseite hieß früher »Antrechten«, der westliche Ausläufer »Aufhofen«. Neubaugebiete an der Laupheimer Straße und am östlichen Talhang. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1083 (Корie 17. Jahrhundert) Moitinga (Personenname Muoto), älteste Siedlungsschicht. Ursprünglich wohl Edelfreie von Mietingen sind 1083 bis 1292 genannt. Abgegangene Burgen südlich vom Ort (Burgstall) und im Dorf (Wasserburg). Graf Hartmann von Grüningen (-Landau) trug 1270 das Dorf dem Hochstift Konstanz zu Lehen auf; um 1300 war es landauisches Lehen der Herren von Freyberg, die sich nachweisbar seit 1339 nach ihm benannten. 1408 erhielten diese Herren die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit sowie das Marktrecht in dem 1483 oppidum genannten Ort. 1442 Verkauf samt Burg und allen Rechten an Kloster Heggbach, das hier schon reich begütert war. Die Blutgerichtsbarkeit übte später die Landvogtei aus; 1606 erhielt sie das Kloster Salem zu Lehen. Die Niedergerichtsbarkeit hatte Kloster Heggbach zusammen mit dem Biberacher Spital inne. 1803 kam der Ort wie Sulmingen an die Grafen von Plettenberg, 1806 unter württembergische Staatshoheit. Oberamt Biberach, 1810 Oberamt Wiblingen/Laupheim, 1938 Landkreis Biberach. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burgen; Wasserburg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Laurentius 1484. Patronat Stift Buchau, inkorporiert vor 1353. Die heutige katholische Pfarrkirche wurde 1725 erbaut; Turm noch spätgotisch, Schiff 1830 vergrößert. Renoviert 1975. Kapelle Unserer Lieben Frau 1601 erbaut, um 1750 vergrößert (heute Friedhofskapelle). Kapelle Sankt Lucia 1805 erweitert. Evangelische nach Laupheim. |
Patrozinium: | Sankt Laurentius |
Ersterwähnung: | 1484 |