Haslach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1152 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im Haslachtal. Neubaugebiet im Norden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1152 (Корie 12. Jahrhundert), 1182 Haselâhe (Hasel- und -ach = Wasserlauf), hochmittelalterliche Ausbausiedlung. Die seit dem Spätmittelalter nachweisbare Zugehörigkeit des Orts zum Kloster Rot geht vermutlich auf dessen Gründungsausstattung zurück. Ehemaliger Klosterhof des 17. Jahrhunderts. Vereinödung 1757/58, danach entstanden bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts die Einzelhöfe Bergbauer, Bohlis, Härmen, Hasjäck, Josenbäuerle, Käsperle (Fäßler), Maucherhof, Neuhauser, Norbert, Pfeiffer, Rehm, Schuhjörg, Schuhmacher und Würfel (Zoller). Bei einem weiteren Ausbau bis vor 1907 entstanden die Höfe Ammannstonihof, Baptist, Reute und Weiher. Mit dem Kloster kam das Dorf 1803 an die Grafen von Wartenberg (später von Erbach-Wartenberg-Rot), 1806 unter württembergische Staatshoheit. 1807/08 Oberamt Waldsee, Patrimonial-Obervogteiamt Rot; 1809/10 Oberamt Ochsenhausen, dann Oberamt Leutkirch (Unteramt Rot) und Errichtung einer selbständigen Gemeinde. Die Standesherrschaft Rot wurde 1844 an den Staat verkauft. 1938 zum Landkreis Biberach. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1262 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1262 (?), 1270. Patronat Kloster Rot, 1350 Inkorporation. 1803 wieder selbständige Pfarrei, Patronat von Erbach-Wartenberg-Rot bis zum Verzicht 1926. Katholische Pfarrkirche Sankt Petrus Mitte des 15. Jahrhunderts mit spätromanischem Turm. Schiff um 1700 barockisiert, 1899 erweitert und Neubau des Chors. 1919 Anbau eines Seitenschiffs gegen Norden. Beinhaus beziehungsweise Ölbergkapelle 1943 zur Muttergotteskapelle umgestaltet. Evangelische nach Aitrach. |
Patrozinium: | Sankt Petrus |
Ersterwähnung: | 1400 [Mitte 15. Jahrhundert] |