Kernen im Remstal
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.kernen.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Kernen im Remstal |
Einwohner: | 14903 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 990.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 493.07 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 238.64 |
PLZ: | 71394 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Kernen im Remstal liegt im südlichen Teil des Rems-Murr-Kreises an der Kreisgrenze zum Stadtkreis Stuttgart und zum Landkreis Esslingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich am Südrand der Waiblinger Stufenrandbucht südlich der Rems. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Neckarbeckens. Der höchste Punkt liegt auf 493,07 m, der tiefste Punkt auf 238,64 m. Kernen entstand im Rahmen der Gebietsreform 1975 durch Zusammenschluss der Gemeinden Rommelshausen und Stetten im Remstal zur neuen Gemeinde Stetten-Rommelshausen, die ihren Namen dann in Kernen im Remstal änderte. Der Name Kernen im Remstal wurde durch einen Wettbewerb ermittelt und bezieht sich auf den 513 Meter hohen Hausberg der Gemeinde. Der Hauptort Rommelshausen hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt. In den Nachkriegsjahren entstanden zunächst am nordwestlichen Ortsrand sowie südöstlich von der Bebauung abgesetzt zwei Neugebiete, die aber schon in den 70er Jahren durch zahlreiche kleinere Siedlungsflächen rund um den Ort ergänzt wurde. In den 1990er Jahren kamen weitere Baugebiete im Norden und Süden hinzu. Seit dem Ende der 1990er Jahre konzentriert sich die Bautätigkeit auf verschiedene Flächen rund um den Ort. Größere Gewerbeflächen sind im Norden und Nordwesten des Ortes entstanden. In Stetten wurde nach Kriegsende am nördlichen Ortsrand ein großes Neubaugebiet ausgewiesen, das die Siedlungsfläche des Ortes fast verdoppelte. In den 1970er Jahren erfolgte eine Erweiterung dieser nach Westen zu. Gewerbebetriebe haben sich in geringerem Maße im Norden und Nordosten angesiedelt. Kernen im Remstal ist durch die B29 sowie Landes- und Kreisstraßen an das Fernstraßennetz angeschlossen. Der Ortsteil Rommelshausen besitzt seit 1861 eine Haltestelle der Remstalbahn, die wesentlich zur Entwicklung der Gemeinde beigetragen hat. Kernen ist heute durch die S-Bahn-Linie S2 an das Stuttgarter S-Bahn-Netz angeschlossen. Auf Weinstädter Gemarkung befindet sich zudem auch der Haltepunkt Stetten-Beinstein. Der weitere ÖPNV erfolgt durch Buslinien im Rahmen des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).
Topographie
Am Südrand der Waiblinger Stufenrandbucht nimmt die Gemarkung den lössbedeckten Gipskeuperstreifen ein und reicht über das vielfach weinbewachsene Fußland am Keupertrauf des Schurwalds bis zum Stubensandstein hinauf. Dort trägt der 493m hohe Katzenkopf noch eine Knollenmergel-Decke. Mehrere aus dem zertalten Stufenrand kommende Bäche entwässern die Gemarkung in nördlicher Richtung zur Rems.
Wappen
In Gold (Gelb) sechs schräge Rauten in zwei Reihen aneinander, die obere Dreierreihe blau, die untere schwarz.
Beschreibung Wappen
Nach der am 20. September 1975 erfolgten Vereinigung führte die neue Gemeinde zunächst noch den Doppelnamen Stetten-Rommelshausen, bis sie mit Beginn des Jahres 1977 den Namen des diesen Abschnitt des Remstales beherrschenden Schurwaldbergs „Kernen" annahm. Das vom Landratsamt Rems-Murr-Kreis am 3. Januar 1977 mit der Flagge verliehene Wappen der neuen Gemeinde verbindet die drei auf das Ortsadelsgeschlecht zurückgehenden blauen Rauten der früheren Gemeinde Stetten im Remstal mit den schwarz-goldenen Rauten von Teck, die zuvor Bestandteil des Wappens der ehemaligen Gemeinde Rommelshausen gewesen sind.