Offingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0811

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Langgestrecktes Dorf am Südhang des Bussen, ein jüngerer Ausbau (18. Jahrhundert?) zieht bis zum Weiler Bussen hinauf. Neubaugebiet im Süden.
Geschichte: 811 Offingen (Fälschung 12. Jahrhundert), 1287 Offingen (Personenname Offo). Siedlung der ältesten Schicht. Vermutlich aus ursprünglich zwei Siedlungen zusammengewachsen; hierauf könnte auch der Fund je eines Reihengräberfeldes im unteren und im oberen Dorf hinweisen. Im Mittelalter, nachweisbar erst Anfang des 15. Jahrhunderts, war das Dorf zwischen der Herrschaft Bussen (Truchsessen von Waldburg) und einem österreichischen Lehen in Händen der Herren von Frie­dingen (nach 1420 Riedlinger und Biberacher Bürger) geteilt. Als Vorbesitzer gelten die Grafen von Veringen. Die Hochgerichtsbarkeit gehörte zur Herrschaft Bussen. Die später geeigneten österreichischen Lehen erwarb 1431 und 1566 (über das Biberacher Spital) das Kloster Zwiefalten. 1786 kam der Teil der Herrschaft Bussen an die Fürsten von Thurn und Taxis, die 1788 auch den zwiefaltischen Anteil kauften. 1806 unter württembergische Staats­hoheit, Oberamt Riedlingen. Standesherrschaft mit Unterbrechung bis 1849 (Oberamt Dür­mentingen, nach 1823 Amt Obermarchtal, Vogtei Uttenweiler). 1938 zum Landkreis Saulgau.

Ersterwähnung: 1360 [um]
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche des Dorfes stand immer auf dem Bussen. Kapelle im Dorf um 1360 erwähnt, Sankt Petrus und Paulus. Neubau nach Brand 1805. Evangelische nach Riedlingen.
Patrozinium: Sankt Petrus und Paulus
Ersterwähnung: 1360 [um]

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