Bermatingen 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.bermatingen.de
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Einwohner: 3834
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 248.0
Max. Höhe ü. NN (m): 575.53
Min. Höhe ü. NN (m): 413.24
PLZ: 88697

Die Gemeinde Bermatingen liegt am Bodensee ungefähr in der Mitte des Bodenseekreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Bereich des Linzgaus über eine verzweigte und feuchte Niederungsebene, die im Süden auch vermoorte Flächen aufweist. Das Gebiet wird in westlicher Richtung durch die Aach entwässert. Im Nordwesten, Nordosten und Süden grenzt das Jungmoränengelände an die Niederung an. Naturräumlich gehört das Gebiet zu den übergreifenden Einheiten des Oberschwäbischen Hügellandes im Nordosten und zum Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt im Nordosten auf 575,53 m, der tiefste Punkt auf 413,24 m in der Niederung der Aach. Der zuvor dem Kloster Salem gehörige Ort kam 1803 an Baden und wurde dem Bezirksamt Salem unterstellt. 1857 erfolgte der Wechsel zum Bezirksamt Überlingen, das 1939 Landkreis wurde. Seit der Verwaltungsreform 1973 gehört die Gemeinde zum Bodenseekreis. Die am Rande der Aachniederung liegende Gemeinde mit ihrem unter Denkmalschutz stehenden historischen Ortskern hat sich seit 1945 deutlich vergrößert. Zunächst wurden in den 1950er und 1960er Jahren größere Neubauflächen im Osten am Hang des Hungerbergs sowie im Südwesten des Ortes ausgewiesen. In den 1970er Jahren entstanden weitere größere Siedlungsflächen im Nordwesten und Nordosten. Westlich dehnte sich die Bebauung bis zur Ziegeleistraße aus. Von dieser breitet sich bis zur Bahnlinie und darüber hinaus nach Norden ein größeres Gewerbegebiet aus. In der folgenden Dekade wurde bis Ende 1980er Jahre weitere Areale am Südwest- und Südostrand des Ortes erschlossen. Seitdem reduzierte sich die Bautätigkeit auf Einzelgebäude an verschiedenen Stellen des Ortes. Die Gemeinde verfügt mit ihrem Bahnhof über einen Anschluss an die Bahnlinie Friedrichshafen-Radolfzell und ist im Rahmen des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben über zusätzliche Buslinien an den ÖPNV angeschlossen.

Den inneren Bereich des für den Linzgau typischen Gemeindegebiets bildet eine feuchte, verzweigte Niederungsebene, Teil einer jungeiszeitlichen Schmelzwassersam­melrinne mit entsprechenden Ablagerungen, im Süden auch vermoorten Flächen. Sie wird heute nach Westen durch die Aach entwässert und setzt sich nach Nordwesten im »Salemer Tal« fort. Von den Gebietsgrenzen her schiebt sich besonders im Nordosten und Nordwesten, aber auch im Süden Jungmoränengelände gegen diese Niederung vor, teilweise bewaldet und vor allem im Nordosten mit lebhafterem Relief und größeren Höhen.

Wappen von Bermatingen

In Silber (Weiß) ein aufgerichteter, rot bewehrter und rot bezungter schwarzer Bär.

Beschreibung Wappen

Auf Vorschlag des Generallandesarchivs Karlsruhe legte die Gemeinde Bermatingen im Jahre 1902 das Wappen fest. Der Bär bezieht sich auf die erste Silbe des Gemeindenamens. Auch der von 1166 bis 1312 belegte Ortsadel der Herren von Bermatingen hat diese Figur im Wappen geführt. Das Landratsamt Bodenseekreis verlieh am 12. Januar 1979 die aus dem Wappen abgeleitete Flagge.

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