Daisendorf 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.daisendorf.de
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Einwohner: 1557
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 638.0
Max. Höhe ü. NN (m): 573.54
Min. Höhe ü. NN (m): 471.66
PLZ: 88718

Die Gemeinde Daisendorf liegt am südlichen Rand des Bodenseekreises. Das mit 2,44 qkm kleine Gemeindegebiet zeigt ein lebhaftes und mit Waldungen bestandenes Relief. Drumlinartige Anhöhen und Geländemulden als Ergebnis des Gletscherflusses der ausgehenden Eiszeit gliedern die Landschaft. Naturräumlich gehört das Gebiet daher zur übergeordneten Einheit des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt im Nordosten am Brückleholz auf 573,54 m, der tiefste Punkt auf 471,66 m in der südwestlichen Gemarkung. Die zuvor zum Bistum Konstanz gehörige Gemeinde kam nach dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 an Baden. Ab 1813 wurde sie vom Bezirksamt Meersburg verwaltet und kam 1857 zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Seit der Verwaltungsreform 1973 gehört sie zum Bodenseekreis. Die Pendlerwohngemeinde hat sich seit 1945 aufgrund ihrer guten Lage und des Fremdenverkehrs gut entwickelt. In den 1950er und 1960er Jahren wurden zunächst große Flächen im Nordwesten und Westen zwischen der K7183 und dem Wohrenberg besiedelt. In den 1970er Jahren begann dann die Erschließung der Hanglagen im Nordosten zum Gärtlesberg, bis sich die Neubaugebiete dann in den 1980er Jahren auch großflächig nach Südosten westlich des Wattenberges ausbreiteten. Am Gärtlesberg entstand ein Erholungszentrum und eine moderne Ferienhaussiedlung. Daisendorf ist zwar über die B31 an den überregionalen Verkehr angeschlossen, doch erfolgt der Zugang zur Bundesstraße in Meersburg bzw. Uhldingen-Mühlhofen. Der ÖPNV wird durch Buslinien der Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben sowie durch einen sommerlichen Pendelbus nach Meersburg gewährleistet.

Kleine, relativ waldreiche Gemarkung des bodenseenahen Jungmoränen-Hügellan­des. Lebhaftes Relief. Die von Südosten nach Nordwesten verlaufenden Achsen der drumlinartigen Anhöhen und der Geländemulden entsprechen dem Gletscherfluss der ausgehen­den Eiszeit.

Wappen von Daisendorf

In gespaltenem Schild vorne in Gold (Gelb) ein rot bewehrter und rot bezungter halber schwarzer Adler am Spalt, hinten in Silber (Weiß) ein halbes geschliffenes rotes Kreuz am Spalt.

Beschreibung Wappen

Das Wappen der Gemeinde Daisendorf ist seit dem Jahre 1928 gültig. Der halbe Reichsadler am Spalt soll daran erinnern, dass die Ortsherrschaft der Reichsstadt Überlingen gehörte, bis diese sie im Jahre 1507 an das Bistum Konstanz verkaufte. Das hintere Feld des Gemeindewappens enthält die halbe Wappenfigur dieses Bistums, das ein rotes Kreuz im silbernen Schild führte.

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