Ramsberg - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Hattenweiler
Ersterwähnung: 1096

Historische Namensformen:
  • Rammesperch
Geschichte: 1096 Rammesperch. Ehemalige Burg auf Felskegel, 1 Kilometer nordwestlich von Katzensteig, heute Kapelle mit Haus. War eine der Burgen der Pfullendorfer Grafen, die sich daher auch nach Ramsberg nannten. Am bedeutendsten Graf Rudolf von Pfullendorf/Ramsberg (1130 bis um 1180), einer der ständigen Begleiter Friedrichs I., den er zum Erben auch seiner kleinen Herrschaft im Linzgau einsetzte. Seit Ausgang des 12. Jahrhunderts Reichsministerialen von Ramsberg, wap­pengleich mit von Rosna (Hohenzollern), im 14. Jahrhundert auch in Lichtenegg und in Denkingen (Landkreis Sigmaringen) gesessen, im 14./15. Jahrhundert im Donaugebiet (Wildenstein/Gutenstein). Schon 1319 waren die von Klingenberg im Besitz von Ramsberg. 1347 belehnte Ludwig der Bayer Albrecht von Klingenberg mit der Feste Ramsberg und Zubehör Großschönach, Neuweiler, Kirnbach, Katzensteig, Hattenweiler und Heiligenholz. Über Albrechts Töchter kamen Burg und Herrschaft an die von Homberg, die 1409 ihre Hälfte an das Spital in Überlingen verkauften, und an die von Jungingen auf Neuhohenfels, von denen das Spital 1424 die andere Hälfte erwarb. 1443 überließ auch Burkhard von Ellerbach seine Rechte an einem Viertel von Ramsberg Fortan bildete Ramsberg ein Überlinger Vogteiamt. Die Burg wurde im 30jährigen Krieg zerstört, erhalten ist nur die spätgotische Kapelle Sankt Wendelin (1467).

Name: Burg Ramsberg
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