Immenstaad am Bodensee 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.immenstaad.de
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Einwohner: 6298
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 680.0
Max. Höhe ü. NN (m): 461.98
Min. Höhe ü. NN (m): 394.36
PLZ: 88090

Die Gemeinde Immenstaad liegt an der Südgrenze des Bodenseekreises am Seeufer. Das nur 9,26 qkm große Gemeindegebiet streckt sich vom Bodenseeufer etwa 2 km in das nach Norden angrenzende Jungmoränen-Hügelland. Der Verlauf des Ufers entspricht dem Verlauf einer späteiszeitlichen Randmoräne des noch im Seetrog liegenden Gletschers. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt auf 461,98 m, der tiefste Punkt auf 394,36 m am Seeufer. Das Gemeindegebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Lipbachmündung und Lipbachsenke. Immenstaad kam 1806 an Baden und wurde dem Bezirksamt Meersburg zugewiesen. Ab 1824 gehörte es zum wieder eingerichteten fürstenbergischen Amt Heiligenberg und kam mit einer Verwaltungsneugliederung 1842 wieder zum Bezirksamt Meersburg. Ab 1857 gehörte die Gemeinde dann zum Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Dieser ging mit der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis auf. Die heutige Gemeinde entstand 1972 durch Eingemeindung von Kippenhausen und Frenkenbach. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erlebte Immenstaad eine erhebliche Siedlungsflächenerweiterung. Gleichwohl weist der Ortskern noch viel historische Bausubstanz auf. Ab 1960 wurden im Westen und Osten großflächig neue Baugebiete erschlossen, die sich entlang des Seeufers ziehen und im Osten auch Punkthochhäuser zeigen. Dadurch konnte das Gelände bis zur 1956 erbauten Umgehungsstraße der B31 fast vollständig bebaut werden. Nördlich dieser Durchgangsstraße entstand am Südosthang seit 1974 eine Ferienhaussiedlung. Am Ostrand der Gemarkung wurden nahe dem Seeufer Industrieflächen bebaut, die in den 1980er und 1990er Jahren nach Norden zu über die B31 hinaus erweitert wurden.

Das Gemeindegebiet zieht sich vom Bodensee nur etwa 2 Kilometer tief ins angrenzende Jungmoränen-Hügelland hinein. Der Uferverlauf entspricht hier einer späteiszeitli­chen Randmoräne des noch im »Bodenseetrog« liegenden Gletschers (erratische Blöcke in Ufernähe). Der Grenzverlauf der Ausbuchtung des Gebiets im Nordosten folgt ungefähr einem etwas älteren Endmoränenbogen, hinter dem eiszeitlicher Beckenton abgelagert wurde (Ausgangsmaterial der dortigen Ziegelei). Besonders im Westteil deutet die etwa südöstlich-nordwestliche Anordnung der Hügelachsen die ehemalige Eisfließrichtung an.

Wappen von Immenstaad am Bodensee

In rotem Schild mit einem im Wellenschnitt von Blau und Silber (Weiß) geteilten Bord zwei schräg gekreuzte goldene (gelbe) Pilgerstäbe, darüber eine goldene (gelbe) Pilgermuschel, darunter eine goldene (gelbe) Kleeblattkrone.

Beschreibung Wappen

Das älteste bekannte Siegel aus dem Jahr 1583 zeigt den heiligen Jodokus als Pilger mit einer Krone zu seinen Füßen. Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts weisen nur noch Attribute dieses Patrons der Pfarrkirche auf, nämlich Pilgerstäbe, eine Pilgerflasche und die Fürstenkrone, auf die Jodokus verzichtet hat. Im Jahre 1913 wurde schließlich das jetzige Wappen festgelegt. Der fürstenbergische Bord soll daran erinnern, dass der Ort zunächst teilweise, von 1783 bis 1806 ganz zur fürstenbergischen Herrschaft Heiligenberg, von 1824 bis 1842 - unter badischer Landeshoheit - zum fürstenbergischen Amt Heiligenberg gehörte.

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