Heuchlingen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Duttenberg
Ersterwähnung: 1222

Historische Namensformen:
  • Huchelheim 1222
Geschichte: 1222 Huchelheim (Personenname Huchilo), wohl aus der Merowingerzeit. Heutige Form auf -ingen nicht vor 1500. Die ältere Burg wurde wohl von der 1222—1437 bezeugten Adelsfamilie von Huchelheim erbaut, nach deren Aussterben die vom Kloster Ellwangen zu Lehen gehende Burg an die Wittstadt und die Capler von Oedheim kam. Diese verkauften sie 1466 und 1502 an den Deutschen Orden, der sie zum Verwaltungssitz des Amts Heuchlingen für die Orte Heuchlingen, Bachenau, Duttenberg, Hagenbach, Jagstfeld, Ober- und Untergriesheim, Offenau und den Besitz in Oedheim machte. Die am Fuß des Berges liegende Heuchlinger Mühle war Bannmühle für die dem Orden gehörenden Orte der »Krummen Ebene«. Über dem linksseitigen steilen Talhang der Jagst das nach seiner Zerstörung im Bauernkrieg 1525 neu erbaute Deutschordensschloss mit Teilen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Wohlerhaltene Mauern und Rundtürme sowie Wappen des Hochmeisters Karl Alexander, Herzogs von Lothringen, von 1767 und 1773. Im inneren Hof das vierstöckige Hauptgebäude mit hohem Mansardendach und geschwungenen Giebeln, zwischen Nebengebäuden ein viereckiger Bergfried mit geschweifter Haube.

Name: Deutschordensschloss
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