Meckenbeuren 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.meckenbeuren.de
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Einwohner: 13096
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 411.0
Max. Höhe ü. NN (m): 563.63
Min. Höhe ü. NN (m): 399.13
PLZ: 88074

Die Gemeinde Meckenbeuren liegt im Nordosten des Bodenseekreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im südlichen Schussenbecken vor dessen Verbreiterung in die Friedrichshafener Bodenseeniederung. Im äußeren Osten hat es noch Anteil am lebhafter reliefierten Jungmoränenland der eiszeitlichen Beckenumrandung. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergeordneten Einheit des Bodenseebeckens. Der höchste Punkt liegt im Osten auf 563,63 m, der tiefste Punkt auf 399,13 m im Schussental. Das Stadtgebiet hat Anteil am Naturschutzgebiet Knellesberger Moos. Meckenbeuren kam 1805 zunächst an Bayern, ab 1810 an Württemberg, das sie dem Oberamt Tettnang zur Verwaltung zuwies. Aus diesem entstand 1938 der gleichnamige Landkreis, der bei der Verwaltungsreform 1973 im Bodenseekreis aufging. Die heutige Gemeinde entstand 1972 durch Eingemeindung der zuvor selbständigen Gemeinde Kehlen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges hat sich die Gemeinde zunächst stark entwickelt. Neue Siedlungsflächen entstanden nach Westen zu bis zur Schussen und stellten somit auch die bauliche Verbindung nach Brochenzell. Auch im Osten und im Süden wurden neue Baugebiete erschlossen. In einer zweiten Siedlungsphase konnte in den 1980er Jahre ein neues Baugebiet bei Brochenzell im Nordwesten sowie ein geschlossenes Industrie- und Gewerbegebiet im Osten an der zwischenzeitlich stillgelegten Bahnlinie von Tettnang ausgewiesen werden. Meckenbeuren liegt an der B30 und B467 sowie der L329 und L333. Die Gemeinde ist durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben sowie die Württembergische Südbahn nach Ulm und Friedrichshafen an den überregionalen Verkehr angeschlossen. Auf dem Gemeindegebiet liegt das Terminal des Flughafens Friedrichshafen.

Gemeindegebiet im südlichen Schussenbecken vor dessen Verbreiterung in die Friedrichshafener Bodenseeniederung. Mit ihrem äußersten Ostzipfel steigt die Gemarkung Mecken­beuren noch zu dem lebhaft bewegten Jungmoränenland der Beckenumrahmung hoch. Das Schussenbecken selbst wird etwas belebt durch zwei Rückzugsmoränenbögen der letzten Eiszeit, die es mit Ausbuchtungen nach Norden queren (einer im nördlichen Grenzbereich und einer bei Meckenbeuren). Sonst überwiegend jüngsteiszeitliche Schmelzwasserablagerungen.

Wappen von Meckenbeuren

In gespaltenem Schild vorne in Silber (Weiß) eine dreilatzige rote Fahne mit drei roten Trageringen, hinten in Rot ein aufgerichterer silberner (weißer) Windhund mit schwarzem Halsband und silbernem (weißem) Ring daran.

Beschreibung Wappen

Die dreilatzige rote Fahne ist die Wappenfigur der Grafen von Montfort, die großen Besitz im Gemeindegebiet hatten und im Kernort Meckenbeuren von 1530 bis 1780 auch die Grundherrschaft innehatten. Der silberne (weiße) Windhund ist vom Wappen der Ravensburger Patrizier von Humpiß abgeleitet, denen von 1447 bis ins 18. Jahrhundert hinein vor allem die im Gemeindegebiet gelegenen Bestandteile der Herrschaft Brochenzell gehörten. Der Reichsstatthalter in Württemberg hat das Wappen am 26. September 1938 verliehen.

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