Kehlen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1166

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Die ehemalige Gemeinde bestand aus mehreren Weilern im Schussenbekken. Der Fluss, bis Lochbrücke begleitet von der Bahnlinie und der Вundesstraße 30, bildet etwa die Mittelachse der Gemarkung. Starke Neubautätigkeit nach dem 2. Weltkrieg führte, insbesondere entlang der Bundesstraße, zur baulichen Verbindung der mei­sten Ortsteile. Kehlen selbst ist ein Dorf rechts der Schüssen. Neubaugebiet an der Sammletshofer Straße.
Historische Namensformen:
  • Chelun
  • Kelun
Geschichte: 1166 Chelun, 1191 Kelun. Besitz des Klosters Allerheiligen zu Schaffhausen bezeugt. Mitte des 12. Jahrhunderts schenkte ein Rudolf die Kirche zu Kehlen samt seinem übrigen Erbgut an Kloster Kreuzungen. Das von diesem Besitz an Baum­garten zu zahlende Vogtrecht deutet auf einen Zusammenhang mit dieser Burg. Kehlen blieb in den folgenden Jahrhunderten bei der kreuzlingischen Herrschaft Hirschlatt. 1813 an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Tettnang. Die Gemeinde Kehlen wurde erst 1937 aus dem größeren Teil der ehemaligen Gemeinde Hirschlatt (dieses zu Ettenkirch), dem südlichen Teil der Gemeinde Mecken­beuren sowie aus Sammletshofen (vorher Gemeinde Ettenkirch) und Sassen (vorher Gemeinde Oberdorf) gebildet. 1975 wurden die Ortsteile Kau, Motzenhaus, Pfingstweid und Walchesreute nach Tettnang umgemeindet.

Ersterwähnung: 1160
Kirche und Schule: Kirche zur Heiligen Verena 1160 vom Kon­stanzer Bischof geweiht. 1275 Pfarrei, in der schon im Mittelalter die Nachbarpfarrei Hirschlatt aufging. Ihr Sprengel umfasste in etwa die heutige Gemeinde Kehlen, dazu Hirschlatt und Baumgarten. Neue katholische Pfarrkirche 1968. Vorgängerbau von 1866 abgebrochen. Evangelisches Gemeindezentrum in Gerbertshaus 1968, Pfarrei Meckenbeuren.
Patrozinium: Heilige Verena
Ersterwähnung: 1160

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