Baitenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1169

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Rand des Moränengeländes gegen die Niederung der Linzgau-Aach. Neubaugebiet im Nordosten.
Historische Namensformen:
  • Bettenhusin
  • Baitenhusen
Geschichte: 1169 Bettenhusin, 1222 Baitenhusen (von Personenname). Mit Herbort von Baitenhausen um 1200 Adel genannt, dessen Burg auf dem Schlossberg lag. Vielleicht Verwandte der Reichenauer Ministerialen von Steckborn (Thurgau), denn vor 1274 verkaufte Hiltpolt von Steckborn Burg und Zubehör an den Bischof von Konstanz. Der bischöfliche Hof im 14. und 15. Jahrhundert mehrfach verpfändet. Baitenhausen blieb unter Konstanzer Herrschaft, Obervogtei Meersburg. 1803 an Baden, 1813 Вezirksamt Meersburg, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. Bis 1926 gehörte Riedetsweiler zu Вaitenhausen, im selben Jahr wurde Schiggendorf mit Baitenhausen vereinigt.

Ersterwähnung: 1169
Kirche und Schule: 1169 wird ein sacerdos von Baitenhausen genannt. Die damalige, sicher im Dorf gelegene Pfarrkirche Unserer Lieben Frau (1441) stand 1353 unter dem Kirchensatz des Dompropstes. 1684 wurde sie Kaplanei von Meersburg. Für die schon spätmittelalterliche Wallfahrt errichtete 1702 der Ka­plan J. G. Rodt die barocke Kapelle auf dem Schlossberg. Über dem Chor achtecki­ger Glockenturm mit Zwiebelhaube. Wertvolle Innenausstattung 1760/75. Hauptaltar mit gotischem Gnadenbild. Deckengemälde von J.W. Baumgartner. Restauriert 1964/67. Evangelische nach Meersburg.
Patrozinium: Unsere Liebe Frau
Ersterwähnung: 1441

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