Neukirch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1122

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf Neukirch liegt etwa in der Mitte der Gemarkung. Neubaugebiete am westlichen und nordöstlichen Ortsrand. Im übrigen Streusiedlungsgebiet von Weilern und Einzelhöfen.
Historische Namensformen:
  • Niwenchilichun
Geschichte: 1122 Niwenchilichun. Siedlung der ersten Ausbauperiode. Vielleicht das 837 mit einer basilica genannte Sconenperac = Schönberg im Argengau. Adel ist zu Beginn des 12. Jahrhunderts erwähnt. 1122 war Kloster Allerheiligen, um 1200 Kloster Weißenau begütert. Der Ort gehörte später zur Grafschaft Montfort, eigenes Amt Neukirch mit Gericht. 1780 an Österreich, 1806 an Bayern und 1810 an Württemberg. 1812 als selbständige Gemeinde zum Oberamt (1938 Landkreis) Tettnang. 1937 wurde der größere Teil der damals aufge­hobenen Gemeinde Flunau mit Neukirch vereinigt.

Ersterwähnung: 1200
Kirche und Schule: 1200 ist ein Leutpriester, 1275 die Pfarrei bezeugt. 1353 war der Pfarrsatz bei den »dicti de Ah«, vielleicht = von Aich (Zweig der von Otterswang), später bei Montfort. Der Sprengel umfasste außer Neukirch die Weiler östlich und nördlich von Neukirch. Die katholische Pfarrkirche Sankt Silvester wurde 1750 umge­baut, Chor und Turm mit noch romanischen Bauteilen; neues, erweitertes Schiff 1978. Weitere katholische Pfarreien in Goppertsweiler und Wildpoltsweiler. Einige Weiler gehö­ren zur Pfarrei Wangen-Haslach, andere zu Tettnang-Krumbach, Ravensburg-Ober­eschach und Bodnegg. Evangelische nach Tettnang.
Patrozinium: Sankt Silvester

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