Owingen
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.owingen.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Owingen |
Einwohner: | 4218 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 115.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 728.67 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 474.67 |
PLZ: | 88696 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Owingen liegt im Nordosten des Bodenseekreises. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Moränenhügelland des Linzgaus, einer historischen Landschaft zwischen Bodensee und Schussen. Durch das Gebiet verläuft eine Niederung, Rest einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne, die über eine zweite Talwasserscheide nach Osten mit der Niederung der Salemer Aach verbunden ist. Die Landschaft ist im Westen und Osten durch steile, teils waldbestande Hänge lebhaft gegliedert, geht im Nordosten aber dann in offenes und ruhigeres Gelände über. Naturräumlich gehört das Gemeindegebiet im Norden und Westen zum Bereich des Hegaus, im Nordosten zum Oberschwäbischen Hügelland und im Südosten mit einem kleineren Teil zum Bodenseebecken. Der höchste Punkt liegt nördlich des Ortes auf 728,67 m, der tiefste Punkt auf 474,67 m im Süden der Gemarkung. Die Gemeinde hat Anteil am Naturschutzgebiet Aachtobel. Owingen kam 1803 an Baden und wurde 1813 dem Bezirksamt Salem unterstellt. Ab 1857 unterstand der Ort der Verwaltung durch das Bezirksamt Überlingen, aus dem 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Dieser ging bei der Verwaltungsreform 1973 zum Teil im Bodenseekreis auf. Nach 1945 hat sich die Siedlungsfläche der Gemeinde deutlich vergrößert. In den 1970er Jahren wurden größere Neubaugebiete am flachen Hang im Norden, im Südosten nach Pfaffenhofen zu und im Westen bei der Nikolauskapelle an der Straße nach Überlingen ausgewiesen. 1976 wurde auch die Ortsumgehung im Westen gebaut. Schon ein Jahrzehnt später kamen Erweiterungen am Südrand des Ortes hinzu und in den 1990er Jahren entstand ein weiteres Neubauareal im Norden. Gewerbeflächen entstanden am Westausgang des Ortes sowie abgesetzt von der Bebauung im Südosten um die Carl-Benz-Straße. Owingen ist über die L195 an das Verkehrsnetz angeschlossen. Der ÖPNV erfolgt durch den Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben.
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
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- Homberg - Wohnplatz
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- Im Rohrhaldenösch - Wohnplatz
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- Nassental - Wohnplatz
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- Neuhauserhof - Wohnplatz
- Neuhof - Wohnplatz
- Neuhof - Wohnplatz
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- Pfaffenbühl - Wohnplatz
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- Risthof - Wohnplatz
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- Sägewerk - Wohnplatz
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- Simonshof - Wohnplatz
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- Unterbach - Wohnplatz
- Unterfrickhof - Wohnplatz
- Urzenreute - Wohnplatz
- Waldhaus - Wohnplatz
- Wälde - Wohnplatz
- Weierhaus - Wohnplatz
- Zinken - Wohnplatz
- Zur Krott - Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Das Gemeindegebiet im Moränenhügelland des Linzgaus durchzieht eine langgestreckte Niederung, die nach Nordwesten von der Mahlspürer Aach (Gemarkung Billafingen) und nach Südosten vom Auenbach (Gemarkung Owingen) entwässert wird (eiszeitliche Schmelzwassersammelrinne). Über eine zweite Talwasserscheide ist sie nach Osten mit der Niederung der Salemer Aach verbunden. Im Westen steile und wild zerschnittene Waldhänge eines bis auf über 700 Meter ansteigenden Bergrückens. Auch im Nordosten zunächst lebhafteres Relief mit Wald, dann im Nordostzipfel (Gemarkungen Hohenbodman und Taisersdorf) wieder mehr offenes und etwas ausgeglicheneres Gelände, das steil in das Waldtal der Salemer Aach abfällt (Naturschutzgebiet Aachtobel). Den Südteil queren Randmoränen des Singener Stadiums der letzten Eiszeit (Geländewellen östlich und südöstlich Owingen). Neben den vorwiegend von Moränen und Schmelzwasserablagerungen bedeckten Flächen liegt vielfach, besonders im höheren und reliefintensiven Gelände, auch der tertiäre Untergrund frei (Untere Süßwasser-, Obere Meeres- und Obere Süßwassermolasse).
Wappen
In Gold (Gelb) ein achtspeichiges, achtschaufliges rotes Mühlrad.
Beschreibung Wappen
Im 19. Jahrhundert zeigte ein Farbdruckstempel die Abbildung der hinter einer Getreidegarbe schräg gekreuzten landwirtschaftlichen Geräte Sense und Rechen. Aufgrund eines Vorschlages des Generallandesarchivs vom Jahre 1902 nahm die Gemeinde das jetzige Wappen an. Es soll auf die Mühle von Owingen hinweisen, die 1207 von Elisabeth von Owingen und ihren Söhnen an das Kloster Salem verkauft wurde. Die badischen Wappenfarben Rot und Gold mögen daran erinnern, dass die Markgrafen von Baden hier schon vor 1200 Besitz hatten. Das Landratsamt Bodenseekreis hat das Wappen und die Flagge am 19. Mai 1981 verliehen.