Beuren - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1163

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Fuß der Heiligenberger Landstufe. Darüber am aussichtsrei­chen Hang großes Neubaugebiet Trillenbühl.
Historische Namensformen:
  • Burrun
Geschichte: 1163 Burrun (= zu den Häusern), aber durch Altenbeuren bereits für 783 bezeugt, wie dieses der frühen Ausbauzeit zuzuordnen. 1189 bis ins 14. Jahrhundert Adel; zwei Familien, die ältere Heiligenberger Ministe­rialen, die jüngere im Überlinger Patriziat aufgegangen. 1365 ist ein »burgellin« genannt. Die Grundherrschaft, zunächst überwiegend bei Heiligenberg, kam im 14. Jahrhundert großenteils an Salem, ebenso 1330 der Petershausener Erblehenhof. Vogt­rechte an bestimmten Gütern besaßen 1313 die von Beuren, 1385 von Ramsberg, 1392 von Hohenfels/Ittendorf. Eigentlicher Ortsherr war jedoch Heiligenberg, das um 1450 Beuren zum Sitz des Landgerichts der Grafschaft machte. 1482 ist Beurener Maß genannt. Bereits 1560 heiligenbergisches Amt = Gemeinde. 1806 an Baden. 1813 Bezirksamt Überlingen, 1824 fürstenbergisches Amt Heiligenberg, 1850 Bezirksamt Salem, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. Das sogenannte Schwedenhaus ist eines der ältesten erhaltenen Fach­werkhäuser im Kreisgebiet, 16. Jahrhundert.

Ersterwähnung: 1360
Kirche und Schule: Kirchlich früher zu Weildorf, 1360 Kaplanei. 1839 zur Pfarrei erhoben. Katholische Pfarrkirche Sankt Ulrich von 1884, zum Teil barocke Aus­stattung (aus Kloster Bächen). Wendelinskapelle von 1760, früher Wallfahrt. Evangelische nach Salem.
Patrozinium: Sankt Ulrich
Ersterwähnung: 1884

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