Mimmenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1132

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dichtgebautes großes Dorf an der Salemer Aach. Starke Neubautätigkeit, hauptsächlich im Nordwesten.
Historische Namensformen:
  • Mimminhusen
Geschichte: 1132 Mimminhusen (Chronik 17. Jahrhundert), 1142 Mimenhusen. Siedlung wohl des 7. Jahrhunderts. Reihengräber in der Bahnhofstraße. Zwei Adelsgeschlechter: 1134 bis 1258 Edelfreie (Leitname Hartmann) und 1191 bis 1270 Hürdelin von Mimmenhausen. Das Kloster Petershausen erhielt im 11. Jahrhundert Grundbesitz von den Edlen Gerold und Hermann und vermehrte diesen 1159 um den großen Besitz des Klosters Sankt Georgen, den Heinrich von Staufenberg diesem Kloster 1132 zugebracht hatte. 1315 erwarb Kloster Salem die Vogtei, Petershausener Lehen, von Konrad von Hasenstein, 1322 und 1331 auch die gesamte Grundherrschaft von Petershausen. Seither Salemer Orts- und Landeshoheit. 1803 an Baden. 1813 Вezirksamt Salem, 1854 Вezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. Der Ort profitierte von der Nähe Salems, vor allem das örtliche Handwerk, und war zur Barockzeit eine der größten und reichsten Gemein­den des Linzgaus.

Ersterwähnung: 1100 [Mitte 12. Jahrhundert]
Kirche und Schule: Kloster Petershausen errichtete Mitte des 12. Jahrhunderts eine Kapelle, Filial der Pfarrei Seefelden. 1630 zur Pfarrei erhoben (Sprengel Mimmenhausen, Grasbeuren und Tüfingen). Präsentation durch Salem. Unsere Liebe Frau 1495. Die katholische Pfarrkirche hat noch den alten Turm mit romanischem Untergeschoss und gotischem Staffelgiebel, an der Stelle des barocken Langhauses Neubau 1970, wenige Reste der barocken Ausstattung über­nommen, darunter das Epitaph für J. A. Feuchtmayer von J. G. Dirr. Evangelische nach Salem.
Patrozinium: Unsere Liebe Frau
Ersterwähnung: 1495

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