Tettnang 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Stadt
Homepage: http://www.tettnang.de
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Einwohner: 18216
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 256.0
Max. Höhe ü. NN (m): 591.27
Min. Höhe ü. NN (m): 405.56
PLZ: 88069, 88079

Die Stadt Tettnang liegt an der Ostgrenze des Bodenseekreises und grenzt hier an den Landkreis Ravensburg sowie an Bayern. Das Stadtgebiet erstreckt sich aus dem Schussenbecken nach Osten hinauf in das lebhaft bewegte Jungmoränenland. Südlich liegt das Tal der Argen, das sich in das Schussenbecken öffnet. Naturräumlich gehört das Stadtgebiet zum Bodenseebeckens bzw. zum Westallgäuer Hügelland im Osten. Der höchste Punkt liegt im Osten auf 591,27 m, der tiefste Punkt auf 405,56 m im Schussenbecken. Das Stadtgebiet hat Anteil an den Naturschutzgebieten Argen, Birkenweiher, Buchbach, Hirrensee, Knellesberger Moos, Loderhof-Weiher, Matzenhauser Mahlweiher, Schachried und Wasenmoos. Tettnang kam 1806 zunächst an Bayern und gelangte schließlich 1810 an Württemberg, das hier ein Oberamt errichtete. Aus diesem ging 1934 der gleichnamige Landkreis hervor. Von 1938-45 gehörte die Stadt zum Landkreis Friedrichshafen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kreis wieder in Landkreis Tettnang umbenannt und die Kreisverwaltung wieder von Friedrichshafen nach Tettnang verlegt. Im Zuge der Verwaltungsreform wurde der Landkreis Tettnang 1973 aufgelöst und mit dem größten Teil des Landkreises Überlingen zum Bodenseekreis vereinigt. Eine bedeutende bauliche Erweiterung hat die Stadt nach 1945 erfahren. Im Südosten entstand das Baugebiet Holzhalde-Oberhof, im Süden das Gebiet Schäferhof und im Südwesten die Ackermannsiedlung sowie außerhalb die ursprüngliche Nebenerwerbssiedlung Bürgermoos. Im Nordwesten wurde das Baugebiet Tobeläcker sowie nach 1970 Ramsbach erschlossen und im Norden entstand der Hohe Rain, im Osten das Neubaugebiet Riedhalde. Industrie- und Gewerbeflächen wurden an der Straße nach Friedrichshafen (Bürgermoos) und der Straße nach Lindau (Schäferhof) sowie später auch im Norden an der Ravensburger Straße ausgewiesen. Weitere Bauflächen wurden in den 1970er und 1980er Jahren im Süden erschlossen. Tettnang liegt an der B467 und ist über Buslinien des Verkehrsverbundes Bodensee-Oberschwaben angeschlossen. Die 1895 errichtete Bahnlinie nach Meckenbeuren wurde 1995 geschlossen. Bahn- und Flugverbindungen sind seitdem nur in Friedrichshafen zu erreichen.

Teilort

Wohnplatz

aufgegangener Ort

Wüstung

Das Stadtgebiet zieht sich aus dem hier anmoorigen Schussenbecken über eine deutliche Geländestufe nach Оsten auf das lebhaft bewegte jüngsteiszeitliche Moränenhügel­land hinauf, das den größten Teil einnimmt. Im Süden wird es vom Argental gequert, das sich an der Stadtgrenze in das Schussenbecken öffnet, südlich der Argen (Gemarkung Langnau) besonders unruhiges Relief. Drumlinartige Hügel wech­seln mit feuchten, zum Teil von Seen eingenommenen Niederungen; Übergang in das Drumlinfeld der Nachbargemarkungen Neukirch, Achberg und Wangen.

Wappen von Tettnang

In Silber (Weiß) ein aufspringender schwarzer Hund mit roter Zunge, goldenem (gelbem) Halsband und goldenem (gelbem) Ring daran.

Beschreibung Wappen

Seit 1469 sind Abdrücke von Stadtsiegeln belegt, die als Wappenfigur einen Hund zeigen. Eine überzeugende Deutung dieser Figur ist bislang nicht bekannt. Vermutlich handelt es sich um ein frei gewähltes Symbol. Ursprünglich war ein aufgerichteter Bracke mit hängenden Ohren dargestellt worden, doch wechselte seine Gestalt seit dem 18. Jahrhundert verschiedentlich. Um die Jahrhundertwende erschien ein laufender Windhund in den Siegeln. Inzwischen ist das Schildbild den älteren Vorlagen wieder etwas angenähert worden.

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