Hiltensweiler - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Langnau
Ersterwähnung: 1100

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf auf einem Moränenrücken links des Argentals.
Historische Namensformen:
  • Hiltenswilare
Geschichte: 1100 Hiltenswilare (Personenname Hilto 824). 1100 bis 1127 Arnold von Hiltensweiler, aus hochadligem Geschlecht, Stifter des Klosters Hiltensweiler/Langnau. Ein Burgstall auf dem Hennenbühl bei Hiltensweiler, aber auch burgähnliche Lage der späteren Pfarrkirche (1275), die die Kirche des ersten Klosters war. Ihr Sprengel deckte sich mit der Vogtei Langnau. Die dem Heiligen Dionysius Areopagita geweihte Kirche lässt noch Spuren des romanischen Langhauses erkennen, bemerkenswert der spätgotische Chor von 1516 und der frühgotische Turm mit Satteldach. Bedeutendes Hochaltarbild Anfang des 17. Jahrhunderts von Camillo Procaccini. In der spätgotischen Arnoldkapelle neben dem Chor wurde, wie seit etwa 1400 bezeugt, das Grab des seligen Ritters und Klosterstifters Arnold verehrt, Wallfahrten bis um 1900. Seit 1793 ruhen hier die Gebeine der aus Langnau überführ­ten Grafen von Montfort. Pfarrhaus von 1795.
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