Obereisenbach - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Tannau
Ersterwähnung: 1172

Historische Namensformen:
  • Isenbach
Geschichte: Wohl hochmittelalterliche Siedlung. 1172 Dieto von Isenbach, Adel bis 1449 genannt, zum Teil im Ravensburger Patriziat. 1257 übergab Heinrich von Ravensburg das von seiner Frau zugebrachte Isenbach, Kirche und Dorf, an Kloster Weißenau. Anfechtung durch den Grafen von Montfort, den Weißenau 1309 abfand. Weiterer Gütererwerb des Klosters und umfassende Grundherrschaft zu Ober- und Untereisenbach. Weißenauer Herr­schaft. 1803 an Graf von Sternberg-Manderscheid, 1806 an Württemberg. Bei der Bildung des Oberamts Tettnang 1810 gehörte der Ort zur Gemeinde Liebenau, 1853 der Gemeinde Kaltenberg zugeteilt, diese im gleichen Jahr in Obereisenbach umbenannt. Bis 1937 selbständige Gemeinde. Die 1275 genannte Pfarrkirche hatte als alten Sprengel Ober- und Untereisenbach, Enzisweiler, Scheiben und Vorderreute, dazu kamen 1812 weitere Wohnplätze. Im 12. Jahrhundert Sankt Galler Patronatspfarrei. 1257 Kirchensatz an Kloster Weißenau, 1325/49 dem Kloster inkorporiert. Die Pfarrkirche Sankt Margaretha ist ein ursprünglich gotischer Bau, der 1703 barockisiert wurde; noch gotischer Satteldachturm, polygonaler Chor, spätgotisches Westportal. Pfarrei heute von Krumbach aus versorgt.
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