Nesselwangen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1094

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf in der Talmulde nördlich des Sipplinger Bergs. Nach Brand im 30jährigen Krieg wieder aufgebaut. Einzelhöfe zum Teil bei der Vereinödung im 19. Jahrhundert entstan­den. Neubaugebiet im Darrenösch nördlich der Kirche 1968.
Historische Namensformen:
  • Nezzelwanc
Geschichte: 1094 Nezzelwanc (zu althochdeutsch nezzila = Nessel und wane = freies Feld). Rodesiedlung der ersten Ausbauzeit. Burgställe in den Fluren Schlossberg im Nordwesten und Siegmundshau nördlich des Hofs Höll­wangen (Überlingen). 1094 schenkte Gerhard von Escheloch das auf der Gemarkung abgegangene Eschiloch und Güter in Nesselwangen dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, das bald darauf auch die zunächst vorbehaltene Kirche empfing. Später gehörte der Ort zur Herrschaft Hohenfels, mit dieser seit 1479 dem Spital Überlingen. Niedergericht bei der Stadt, Gerichtsstab Nesselwangen. Überlinger Landeshoheit. 1803 an Baden, Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen.

Ersterwähnung: 1094
Kirche und Schule: Kirche 1094 genannt. 1275 Pfarrei unter dem Patronat des Konstan­zer Domkapitels. Pfarrkiche Sankt Peter und Paul nach Zerstörung im 30jährigen Krieg 1650 neuerbaut, 1861 vergrößert. Wertvolle gotische Madonna (14. Jahrhundert), sonst Barockausstat­tung. Pfarrei heute von Owingen aus versorgt. Evangelische nach Bodman-Ludwigshafen.
Patrozinium: Sankt Peter und Paul
Ersterwähnung: 1650

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