Roggenbeuren - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 0860 [860/61]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf, auf einer das Tal beherrschenden Höhe, am Nordfuß des Gehrenbergs.
Historische Namensformen:
  • Rockenburra
Geschichte: 860/61 Rockenburra (Personenname + beuren = zu den Hö­fen). Ausbauort des frühen Mittelalters. Heinrich Schenk von Schmalegg verkaufte 1280 die bischöflichen Lehengüter und das Kirchenpatronat, die er über Liutold von Regensberg erhalten hatte, an das Domkapitel, 1283 ebenso seinen Eigenbesitz. Der Ort war 1391 das Zentrum der Grundherrschaft des Domkapitels im östlichen Linzgau. Dagegen gehörte Roggenbeuren mit Niedergericht und Steuerhoheit der Dompropstei. 1803 an Baden. 1811 Bezirksamt Meersburg, 1842 Bezirksamt Heiligenberg, 1850 Bezirksamt Salem, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen.

Ersterwähnung: 1443
Kirche und Schule: Die Pfarrkirche Sankt Verena (1443) wurde nach örtlicher Tradition des 15. Jahrhunderts von den Herren von Spielberg (bezeugt 1256 bis 1331) gestiftet, deren ehemalige Burg am Platz der Kirche vermutet wird. Einschiffiger spätgotischer Bau mit älterem Chorseiten­turm (romanisches Untergeschosse). Der große Sprengel umfasste von der Gemeinde Homberg Akenbach, Falkenhalden, Magetsweiler, Oberweiler, Schönemühle und Wattenberg, von der Gemeinde Wittenhofen Hornstein, Eggenweiler, Tannen, Wendlingen und Harresheim, von der Gemeinde Untersiggingen Grünwangen sowie seit Anfang des 19. Jahrhundert auch die ehemalige Pfarrei Wittenhofen. Evangelische nach Markdorf.
Patrozinium: Sankt Verena
Ersterwähnung: 1443

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