Magenheim - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Cleebronn

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Auf einem steilen Vorsprung des Michaelsberges.
Geschichte: Die Ringmauern und das 26 m hohe Steinhaus dieser Burg Untermagenheim bestehen aus Buckelquadern mit romanischen Steinmetzzeichen. Der Rittersaal im Erdgeschoß, einst Schloßkapelle, hat Fenster mit hochgotischem Maßwerk. Die Burg gehörte den 1100 — 1409 bezeugten Edelfreien von Magenheim (Wappen: zwei voneinander abgekehrte Halbmonde) und kam seit 1321 allmählich an Württemberg. Sie wurde im 15. Jahrhundert den von Sachsenheim verliehen und gelangte 1593 an die von Liebenstein, die die baufällige Burg wiederherstellten. Nach deren Aussterben zog Württemberg 1658 das Schloß ein, vereinigte es mit dem dabeiliegenden Maierhof und verkaufte es im 19. Jahrhundert an die Freiherren von Tessin. Von der Burg Obermagenheim auf der Südwest-Kuppe des Michaelsbergs sind nur Grabeneinschnitte erhalten. Sie war mainzisches Lehen der von Magenheim und kam mit Bönnigheim 1288 an König Rudolf von Habsburg, dann an Löwenstein, Baden, Sachsenheim, Liebenstein. Diese Burg war im 16. Jahrhundert schon stark zerfallen. Das Dorf Magenheim (793 [Кор. 12. Jahrhundert] villa Meginheim, 881 villa Magenheim; Personenname Mago), in dem Kloster Lorsch begütert war, ging früh ab.

Name: Burg Untermagenheim
Datum der Ersterwähnung: 1100
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