Baienfurt - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1222

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Verstädterter Ort mit starker Bautätigkeit seit dem 2. Weltkrieg, im Süden fast bis zur Grenze der Nachbarstadt Weingarten. Wei­tere große Neubaugebiete im Norden bis an die Grenze gegen Baindt, im Westen (mit Punkt­hochhäusern) und im Оsten bis zur Papierfabrik, deren Gründung (1871) die industrielle Entwicklung des Dorfes eingeleitet hat. Durch den Ortskern verläuft die Вundesstraße 30, durch den Ortsteil Niederbiegen im Westen die Вundesstraße 32. An beiden Straßen neue Gewerbegebiete. Neues Ortszentrum 1970/75.
Historische Namensformen:
  • Beierfurt
  • Bagirfurt
  • Baierfurt
Geschichte: 1222 Beierfurt, 1230 Bagirfurt, 1278 Baierfurt (Personenname). Im 13. Jahrhundert Grund­besitz der Klöster Weingarten und Baindt sowie der Truchsessen von Waldburg und der Herren von Wildemann, die 1269 ihren Besitz dem Kloster Weingarten schenkten. 1530 Einrichtung einer waldburgischen Zollstation, 1587 Übergang der waldburgischen Rechte an die Landvogtei. 1805/06 kam der Ort unter württembergische Staatshoheit. Seit 1810 Oberamt (1938 Landkreis) Ravensburg. 1806 Vereinödung. 1826 wurde Baienfurt Teil der neuen Gemeinde Baindt, 1848 selbständige Gemeinde.

Ersterwähnung: 1890
Kirche und Schule: Bis 1904 zur katholischen Pfarrei Weingarten, dann Expositurvikariat, 1918 Pfarrei. Katholische Pfarrkirche Maria Himmelfahrt 1925/27 von Otto Linder erbaut, Hauptwerk expressionistischer Sakralarchitektur. Evangelischer Gottesdienst seit 1952 in der 1890 erbauten ehemaligen katholischen Kapelle an der Achbrücke, renoviert 1967/68. 1962 evangelische Kirchengemeinde, Gemeindehaus 1964, Pfarrei 1971.
Patrozinium: Maria Himmelfahrt
Ersterwähnung: 1925 [1925/27]

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