Hoßkirch - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1083

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Der ältere, einst befestigte Teil des Dorfes (oppidum) liegt auf einer Moränenkuppe über der Niederung. Davon abgesetzt Häuserzeile entlang der Straße Pfullendorf - Altshausen. Neubaugebiet am Hang im Nordwesten.
Historische Namensformen:
  • Husenkirchen
Geschichte: 1083 (Корie 17. Jahrhundert) Husenkirchen (Personenname?). Die Siedlung entstand vermutlich im Hochmittelalter im Anschluss an eine ältere Kirche. Nach dem Ort benannte sich ein Geschlecht von Edelfreien, das 1083 erstmals genannt ist und wohl noch im 12. Jahrhundert ausstarb. 1284 bis 1381 niederadlige Herren von Hoßkirch, die sich in Altdorf und Ravensburg niederlie­ßen. Abgegangene Burg (Schlossbühl?). Die Herren von Hoßkirch stifteten ihren hiesigen Besitz dem Kloster Weingarten (im 12. Jahrhundert?). Vogtei der Herren von Fronhofen als Reichslehen. Kloster und Vogt errichteten 1269 eine Stadt (oppidum) und statteten sie mit Ra­vensburger Stadtrecht aus. Der Stadtcharakter ging früh wieder verloren, doch blieb das Hochgericht bestehen. 1527 beziehungsweise 1535 kam der Ort, wohl mit den Gerichtsrech­ten, an die Herren von Königsegg. 1806 unter württembergische Staatshoheit, Oberamt (1938 Landkreis) Saulgau. Königseggische Patrimonialverwaltung bis 1849.
Ersterwähnung als Stadt: 1269

Ersterwähnung: 1098
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1098. Patronat von den Herren von Hoßkirch an Kloster Weingarten. Inkorporation der Pfarrei 1358. Auf eine ältere, abgegangene Pfarrkirche scheint der Flurname »bei der öden Kirche« (13. Jahrhundert) hinzudeuten (Kirchbühl?). Katholische Pfarrkirche Sankt Petrus 15./16. Jahrhundert, um 1700 barockisiert. Sakristeianbau 1781. Chorinstandsetzung und Neubau des Kirchen­schiffs 1974/76. Feldkapelle um 1800. Evangelische nach Altshausen.
Patrozinium: Sankt Petrus
Ersterwähnung: 1400 [15./16. Jahrhundert]

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