Herlazhofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1246 [um]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf südlich von Leutkirch, am Anstieg von der Leutkircher Ebene zur Äußeren Jungendmoräne. Neubaugebiet am Herlazhofer Kapf. Campingplätze am Herlazhofer und am Ellerazhofer Weiher.
Historische Namensformen:
  • Erlandishovin
  • Herlandeshoven
Geschichte: Um 1246 Erlandishovin, 1273 Herlandeshoven (Personenname). Siedlung des 8./9. Jahrhunderts. Herren von Herlazhofen sind im 13. Jahrhundert genannt. Ihr Besitz und ihre Rechte kamen im 14. Jahrhundert zum Teil an die Herren von Hohentann und im 15. Jahrhundert an das Kloster Kempten. Später Teil des ehemaligen Amtes Gebrazhofen der Landvogtei Oberschwaben. 1723 fast nur bäuerliche Eigengüter. Vereinödung 1802, danach entstanden die Ortsteile Burris, Haslerhöfe, Kapf, Mühle, Öschhöfe, Spitzenrain und Viehweide. 1806 unter bayerischer und 1810 unter württembergischer Oberhoheit, Oberamt Leutkirch. 1938 Landkreis Wangen. 1811 Bildung der Schultheißerei Herlazhofen. 1819 Eingemeindung der Schultheißerei Tautenhofen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: 1275 Kirche und Pfarrei Sankt Stephan. Das Patronat kam 1239 von den Herren von Hohenegg an die Herren von Laubenberg, diese verkauften es 1594 an das Kloster Weingarten. Bau der Pfarrkirche 1426, Erweiterung des Langhauses und Chorbau 1717. Chor renoviert 1970, außen 1972/73. Kapelle Sankt Johann und Paul 1603, restauriert 1874/75 und 1899. Weitere katholische Pfarreien in Urlau und Willerazhofen. Evangelische nach Leutkirch.
Patrozinium: Sankt Stephan
Ersterwähnung: 1275

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