Merazhofen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Gebrazhofen
Ersterwähnung: 1275

Historische Namensformen:
  • Merhartzhouen
Geschichte: 1275 Merhartzhouen (Personenname). Siedlung des 8./9. Jahrhunderts. Freie von Merazhofen werden 1353 bis 1369 genannt. Die Grundherrschaft Merazhofen mit Burgstall war ab 1409 freies Eigen, vorher Lehen vom Stift Kempten. 1409 von den Hehrern von Diessen an die Familie Ringglin, 1438 an die Herren von Humpis, 1696 an Franz Joseph Mayer (Verkauf vieler Güter) und 1765 an die Deutschordenskommende Altshausen. Die Landeshoheit lag bei der Landvogtei. Burg abgegangen. 1765 nur Eigengüter. Vereinödung 1782, danach entstanden die Ortsteile Sackhof und Sackmühle. 1275 Kirche und Pfarrei Sankt Gordian und Epimachus. Das Patronat hatten 1353 die Truchsessen von Waldburg als Inhaber der Herrschaft Zeil. 1432 Verkauf an die Inhaber der Grundherrschaft Merazhofen und fortan mit dieser verbunden. Neubau der Pfarrkirche ab 1841, Turm alt. Pfarrei heute von Enkenhofen aus versorgt. Zum Sprengel gehören außer Merazhofen Grünenberg, Hinterberg, Liezenhofen, Moosacker, Sackhof, Sackmühle, Schönenbühl und Uttenhofen; außerdem Teile von Argenbühl-Christazhofen und von Argenbühl-Göttlishofen.
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