Schönaich
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Typauswahl: | Gemeinde |
Status: | Gemeinde |
Homepage: | http://www.schoenaich.de |
service-bw: | Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Schönaich |
Einwohner: | 9708 |
Bevölkerungsdichte (EW/km²): | 686.0 |
Max. Höhe ü. NN (m): | 510.29 |
Min. Höhe ü. NN (m): | 361.4 |
PLZ: | 71101 |
Visitenkarte
Die Gemeinde Schönaich liegt östlichen Teil des Landkreises Böblingen. Das Gemeindegebiet erstreckt sich im Bereich des Nördlichen Schönbuchs auf der Hochfläche über der oberen Aich und ihren Quellbächen. Naturräumlich gehört das Gebiet zur übergreifenden Einheit von Schönbuch und Glemswald. Der höchste Punkt liegt nordwestlich des Ortes zum Rauhen Kopf auf 510,29 m, der tiefste Punkt südöstlich im Tal der Aich auf 361,40 m. Schönaich kam 1363 von den Herzögen von Urslingen durch Verkauf an Württemberg und gehörte fortan zum Amt bzw. Oberamt Böblingen. Aus diesem entstand 1938 der Landkreis Böblingen. Die Gemeinde hat sich seit 1945 sichtbar entwickelt, wozu auch die große Wohnungsnachfrage durch rd. 1500 Heimatvertriebene und eine daraus resultierende rege Bautätigkeit beigetragen hat. In den Nachkriegsjahren entstanden vorwiegend westlich und nördlich des Ortes große, zusammenhängende Neubauflächen, die in den 1970er, 1980er und 1990er Jahren durch weitere Areale im Südwesten bzw. Norden und Nordosten erweitert wurden. Auch im Südosten wurde auf kleineren Flächen neu gesiedelt und seit der Jahrtausendwende konzentriert sich die jüngere Neubautätigkeit in diesem Gebiet. Nördlich des Ortes entstand ab 1963 jenseits der K1057 ein größeres Gewerbegebiet. Das neu gestaltete Ortszentrum mit Rathaus, Schule und Gemeindehalle und die umfangreiche Bebauung verleihen der Gemeinde städtisches Gepräge. Schönaich ist durch Landes- und Kreisstraßen sowie die nahe gelegene B464 und A81 an das Fernstraßennetz angeschlossen. Die 1922 erbaute Bahnlinie nach Böblingen-Zimmerschlag mit Anschluss an die Schönbuchbahn wurde bereits 1954 stillgelegt. Der ÖPNV erfolgt durch Buslinien des Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS).
Ortsteile
Teilort
Wohnplatz
aufgegangener Ort
Wüstung
Topographie
Auf der Stubensandsteinhochfläche über der oberen Aich und ihren Quellbächen gelegen, gehört die Gemarkung in den Bereich des Nördlichen Schönbuchs. In den Tälchen sind die Bunten Mergel angeschnitten.
Wappen
In Gold (Gelb) auf grünem Boden eine grüne Eiche mit natürlichem Stamm und natürlichen Eicheln.
Beschreibung Wappen
Als Markstein- beziehungsweise Fleckenzeichen galt 1681 eine Art von Dreipass, der vielleicht als ein stark stilisiertes Eichenblatt gedeutet und so mit dem Gemeindenamen in Verbindung gebracht werden kann. Spätestens im Jahre 1903 zeigte das Schultheißenamtssiegel die „redende" Wappenfigur einer Eiche. Nach 1919 führte die Gemeinde zunächst eine naturfarbene Eiche im roten Wappenschild. Das jetzige, heraldisch verbesserte Wappen ist seit dem Jahre 1951 im Gebrauch. Auf Grund dieses Wappens verlieh die vorläufige Landesregierung am 8. Juli 1952 die Flagge.