Urlau - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Herlazhofen
Ersterwähnung: 0834

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf an der Eschach südlich von Leutkirch. Umgehungs­straße (Leutkirch-Isny) im Оsten seit 1960.
Historische Namensformen:
  • Urallon
  • Urion
Geschichte: 834 Urallon, 879 Urion. Besitzungen des Klosters Sankt Gallen. Im 15. Jahrhundert Besitz der Herren von Hohentann, dann des Klosters Kempten. 1723 meist bäuerli­che Eigengüter. Vereinödung 1751, danach entstanden die Ortsteile Berger, Missen, Urlau-Oberösch, Urlau-Unterösch und Vesterhof. 879 Kirche, 1275 Pfarrei Sankt Martin. Vor 1300 waren Kirche und Zehnt Lehen des Hochstifts Würzburg. Das Patronat kam als würzburgisches Lehen von den Herren von Hohentann im 15. Jahrhundert in den Besitz der Memminger Familie Ammann. Mitte des 16. Jahrhunderts verkaufte es der Augsburger Bürger Georg Feuchtwekk an die Herren von Laubenberg. 1700 an die Deutschordenskommende Altshausen. Die Pfarrkirche gehört zu den ältesten des Allgäus. Romanische Reste vielleicht noch in der Nordwand des Langhauses erhalten. 1667 Barockisierung, 1742 neues Chorgewölbe. Zum Pfarrsprengel gehören außer Urlau Berger, Gerber, Grünenbach, Haselburg, Kellers, Missen, Oberösch, Unterösch, Vesterhof und Wel­schen.
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