Taldorf - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1191

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Kleines Dorf südwestlich von Ravensburg, im breiten Talschluss eines zur Rotach gehenden Bachs. Zu dem Stadtteil gehören die beiden Dörfer Bavendorf und Oberzell, von denen sich vor allem das letztere durch seine verkehrsgünstige Lage am Rand des Schussenbeckens in jüngerer Zeit stark vergrößert hat, sowie zahlreiche Weiler.
Geschichte: 1191 Taldorf. Im 12. Jahrhundert Beziehungen zum Kloster Salem, im 13. und 14. Jahrhundert unter der Hoheit der Grafen von Montfort, die den Ort 1384 an die Ravensburger Familie Segelbach verkauften. Nach weiteren Besitzwechseln kam Taldorf zwischen 1434 und 1438 an das Kloster Weißenau. Bis 1806 der Gerichtsbarkeit der Landvogtei (Amt Dürnast) unterstellt. 1803 mit dem Kloster Weißenau an die Grafen von Sternberg-Mander­scheid, 1806 unter württembergisch Landeshoheit. 1824/25 wurde die Gemeinde gebildet. Zu­nächst Oberamt Tettnang, ab 1842 zum Oberamt Ravensburg. Sitz der Gemeindeverwaltung war zuletzt Bavendorf. Bei der Eingliederung nach Ravensburg 1974 wurde der neue Stadtteil zugleich durch Aufnahme des größten Teils des ehemaligen Gemeindegebiets Adelsreute (Weiler Adelsreute und 6 Einzelwohnplätze) erweitert.

Ersterwähnung: 1191
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei Sankt Peter 1191. 1353 dem Kloster Isny inkorporiert, 1435 unter das Patronat des Klosters Weißenau gelangt und diesem 1473 inkorporiert. Neubau der Pfarrkirche 1746, Umbau 1870/72, Restauriert 1963/64. Turm im Kern 13. Jahrhundert. Pfarrhof 1744/45. Weitere katholische Pfarreien in den Ortsteilen Bavendorf, Eggartskirch und Oberzell. Evangelische Pfarrei in Bavendorf.
Patrozinium: Sankt Peter
Ersterwähnung: 1191

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