Riedhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1083

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das Dorf liegt am Ostrand der Niederung.
Historische Namensformen:
  • Richhusen
Geschichte: 1083 (Корie 17. Jahrhundert) Richhusen, um 1095 Riethusen (von riet = Sumpf). Vermutlich Ausbausiedlung des 7./8. Jahrhunderts. Herren von Riedhausen sind von 1083 bis 1318 erwähnt. Abgegangene Burg im Ort. Ebenfalls abgegangen ist die Weiherburg bei der Weihermühle, 1485 von den von Königsegg erbaut. Der im Dorf gelegene Stockbrunnen war wohl schon früh eine wichtige Grenzmarke. 1317 grenzten hier die Grafschaft Friedberg und vier Wildbänne an; 1460 war der Brunnen ein Grenzpunkt der Grafschaft Sigmaringen und 1594 die Grenze der Landvogtei Schwaben. Die Lage des im 16. Jahrhundert abgegangenen Brunnens ist unbekannt. Die Oberhoheit befand sich vermutlich schon im 13. Jahrhundert in Händen der Herren von Fronhofen-Königsegg, die jedenfalls seit dem 15. Jahrhundert die Hoch- und Blutgerichtsbarkeit ausübten. Später gehörte der Ort zur Herrschaft Königseggwald. 1806 unter württembergische Staatsho­heit. Patrimonialverwaltung bis 1849. Oberamt (1938 Landkreis) Saulgau.

Name: Burg; Weiherburg
Datum der Ersterwähnung: 1485

Ersterwähnung: 1266
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1266. Patronat vom Spital Ravensburg 1676 an von Königsegg. Die gotische Pfarrkirche Sankt Michael ist im Kern wohl romanisch; im 17./18. Jahrhundert und 1922 verändert und nach Westen erweitert. Spätgotische Sankt Annakapelle im 17. Jahrhundert verändert, 1875 erneuert. Evangelische nach Altshausen.
Patrozinium: Sankt Michael

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