Schönaich - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1275

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das teilweise städtische Züge tragende Großdorf liegt auf der Stubensandsteinhochfläche des Nördlichen Schönbuchs. Neue Wohngebiete entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg in den Jahren 1948/73 in den Gebieten Neuweiler Straße, westliche Max-Eyth-Straße, »Steinbaß«, »Bühläcker«, »Bergen«, »Lindenlauch«, »Hasenbühl« und »Herdlauch«. Neues Ortszentrum mit Rathaus, Schulhaus und Gemeindehalle. Seit 1963 besteht ein Gewerbegebiet im Norden.
Historische Namensformen:
  • Schoen(en)aich 1275
  • Schonnaich 1295
Geschichte: 1275 Schoen(en)aich, 1295 Schonnaich (schöner Eichenwald?). Wohl Siedlung der jüngeren Ausbauzeit. Der Ort gehörte den Pfalzgrafen von Tübingen und wurde samt Kirchensatz von diesen 1286 auf Wiederkauf an Kloster Bebenhausen veräußert. Im 14. Jahrhundert war Schönaich im Besitz der Herzöge von Urslingen, die den Ort mit Waldenbuch 1363 an Württemberg verkauften. Böblingen war in der Folge stets zuständiger Verwaltungssitz.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Die Kirche, 1309 St. Martin (war St. Martin in Weil im Schönbuch Mutterkirche?), später St. Laurentius, wird erstmals 1275 erwähnt; das Patronat ging mit der Ortsherrschaft. Evangelische Pfarrkirche 1840 erbaut, spätgotischer Turm mit Staffelgiebeln von der Vorgängerkirche übernommen. Frühbarockes Holzkruzifix von 1650. Katholische Kirche zum Hl. Kreuz von 1959, Pfarrei 1961 errichtet.
Patrozinium: St. Martin
Ersterwähnung: 1309

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