Niederwangen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0856 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf südwestlich von Wangen in dem hier breiten Tal der Oberen Argen. Seit 1970 Neubaugebiet im Norden. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 856 Nidironwangun. Das Gemeindegebiet war eine Hauptmannschaft der Reichsstadt Wangen. Die hohe und niedere Gerichtsbarkeit lag ursprünglich in der Hand der Grafen von Montfort-Tettnang. Seit 1447 verfügte die Stadt über die niedere Gerichtsbarkeit im ganzen Gebiet, später auch über die Hochgerichtsbarkeit in Niederwangen (1493), Böhen, Dorreite, Elitz, Herzmanns, Wellbrechts und Wolfatz (1527). Im restlichen Teil der Hauptmannschaft konnte sie die hohe Obrigkeit 1700 als Pfand von den Grafen von Montfort erwerben. 1802 bayerisch geworden, kam Niederwangen mit der Stadt Wangen 1810 unter württembergische Oberhoheit. Um 1819 entstand aus der Hauptmannschaft die Gemeinde. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1244 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1244, Sankt Andreas. Das Patronat hatten als Lehen der Grafen von Montfort (später Landgrafschaft Nellenburg) die Herren von Wohmbrechts (1353), dann die Herren von Heimenhofen (1422) inne, die es 1431 an das Spital Wangen verkauften. Diesem wurde 1471 die Pfarrei inkorporiert. Katholische Pfarrkirche von 1444, Erweiterung im 16. Jahrhundert, Brand 1640. Veränderungen im 18. Jahrhundert, Außenindstandsetzung 1978. Evangelische nach Wangen. |
Patrozinium: | Sankt Andreas |
Ersterwähnung: | 1244 |