Esenhausen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1100 [12. Jahrhundert]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Ostrand der Wilhelmsdorfer Niederung. Neubautätig­keit im Süden.
Historische Namensformen:
  • Esenhusen
  • Asenhusen
  • Aesenhusen
Geschichte: 12. Jahrhundert, um 1200 (Tradition 13. Jahrhundert) Esenhusen, Asenhusen, 1246 Aesenhusen (Personenname). Siedlung der älteren Ausbauzeit. Herren von Esenhausen, welfisch-staufische Ministeria­len, werden von der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts bis zum Ende des 13. Jahrhunderts genannt. Vermutlich stammes­gleich mit den 1222 bis 1361 auftretenden von Ringgenburg (1222 Rinechenburg; heute Rinkenburg). Daneben im 13. Jahrhundert auch Dienstleute von Ringgenburg. Die Burg (castrum) Ring­genburg mit den Dörfern Esenhausen und Fleischwangen, den Herren von Fronhofen-Königsegg verpfändet, überließ Johannes von Ringgenburg 1296 dem Deutschen Orden, der sie mit Esenhausen 1363 dem Kloster Weingarten veräußerte. 1383 nannte sich Konrad von Hornstein nach dem Ort (»zu Esenhausen«). Später war hier ein Amt des Klosters, aus dem 1810 die Schult­heißerei und 1826 die Gemeinde entstand. Oberhoheit der Landvogtei; Blutgerichts­barkeit 1740 an das Kloster. 1805 Übergang an Württemberg, das 1806 den nun nassau-oranischen Besitz beschlagnahmte und 1808 einzog. Oberamt Altdorf, 1810 Oberamt (1938 Landkreis) Ravensburg.

Name: Burg Ringgenburg
Datum der Ersterwähnung: 1296

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1275. Patronat mit dem Ort 1296 an den Deutschorden, der es fortan behielt (Kommende Altshausen). Katholische Pfarrkirche Sankt Martinus größtenteils von 1761; Turm teilweise älter, 1871 erhöht. Evangelische nach Horgenzell-Winterbach.
Patrozinium: Sankt Martinus
Ersterwähnung: 1761

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