Alttann - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Wolfegg
Ersterwähnung: 1162 [1162/82]

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Gehänge des bewaldeten Endmoränenrückens über dem Achtal. Neue Wohngebiete in aussichtsreicher Hanglage, oberhalb der Bahnlinie Ferienhaus­siedlung.
Historische Namensformen:
  • Tanne
Geschichte: 1162/82 Tanne. Abgegangene Stammburg (an Stelle der Kirche) der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts auftreten­den welfisch-staufischen Ministerialen (Schenken). Rechtsnachfolger der Herren von Wolfegg und von Waldburg und spätestens 1214 mit der Waldburg und dem Truchsessenamt belehnt. Sie legten den Namen Tanne später ab und nannten sich (schon früher) Truchsessen von Waldburg und Schenken von Winterstetten. Die Burg ging um 1243 an die Schenken von Schmalegg, von denen sich Dienstleute nach ihr benannten. 1287 im Besitz der von Schellenberg, von ihnen an die Truchsessen, 1444 dem Reich zu Lehen aufgetragen. Vereinödung 1812. Kirche und Pfarrei 1236 (?, Fälschung), 1275. Sankt Nikolaus 17. Jahrhundert. 1519 dem Stift Wolfegg inkorporiert; neu dotiert 1781. Katholische Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert, älterer Kern; 1908 verändert und Bau des Turms. Zum Sprengel gehören außer dem Pfarrort Bainders, Gaishaus, Neutann und Stadels. Evangelische Kirche 1922, Pfarrvikariat 1965.

Name: Burg Alttann
Datum der Ersterwähnung: 1243
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