Mochenwangen - Wohnplatz 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Wohnplatz
Liegt auf Gemarkung: Wolpertswende
Ersterwähnung: 1239

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Dorf am Austritt der Schussen aus dem Engtal im Altdorfer Wald in das Schussenbecken. Alter Ortskern am rechten Talhang. Nach dem Bahnbau (1849) und nach der Gründung der ersten Papierfabrik (1865) starke Siedlungserweiterung, so dass Mochenwangen heute den Gemeindehauptort Wolpertswende an Einwohnerzahl weit überflügelt hat. Neubaugebiete im Norden und Süden sowie jenseits der Bahnlinie.
Historische Namensformen:
  • Mochenwank
  • Mochenwanch
Geschichte: 1239 Mochenwank (Корie 14. Jahrhundert), 1278 Mochenwanch. Im 13. Jahrhundert Besitz der Klöster Weingarten und Baindt, später auch der Ravensburger Familie Humpis. Die Besitzanteile der Humpis wurden samt der Niedergerichtsbarkeit 1442 an die Ravensburger Familie von Nidegg verkauft, deren Rechte 1561 an das Ravensburger Heilig-Geist-Spital gelangten. Der Ort bildete bis 1650 ein eigenes städtisches Amt; seitdem zum Amt Wolpertswende. Lorettoka­pelle Sankt Maria 1719 erbaut, 1835 erweitert, bis 1843 Filial von Wolpertswende, seither eigene Pfarrei (heute von Wolpertswende aus versorgt). Nach dem Neubau der Kirche Maria Geburt 1903 (J. Cades) wurde die alte Kirche zur Scheuer profaniert. Evangelische Kirche 1890/91, Vikariat 1948, ständige Pfarrverweserei 1973.
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