Wolpertswende - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1128

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Das namengebende Dorf der Gemeinde liegt auf der Moränenhochfläche am Abhang zum Altdorfer Wald. Neues Wohngebiet im Nordwesten, stär­kere Neubautätigkeit jedoch im Ortsteil Mochenwangen.
Historische Namensformen:
  • Vvolvoldisvvendi
  • Wolpotswendi
  • Wolpertschwende
Geschichte: 1128 (Корie 12. Jahrhundert) Vvolvoldisvvendi, 1275 Wolpotswendi, 1836 noch Wolpertschwende (Personenname). Der Ort kam wohl im 12. Jahrhundert von den Herren von Wolpertswende an die Herren von Fronhofen(-Königsegg). Diese verkauften die Herrschaft Wolpertswende-Hatzenturm zwischen 1363 und 1419 an das Ravensburger Heilig-Geist-Spital und den Ravensburger Bürger Heinz Weber. Dessen Anteil gelangte 1406 und später ebenfalls an das Ravensburger Spital. Bis 1802 Sitz eines Ravensburger Amts. 1802 bis 1810 bayerisch, seit 1810 württembergisch. Oberamt (1938 Landkreis) Ravensburg. 1826 selbständige Gemeinde.

Ersterwähnung: 1232
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1232. Sankt Gangolf. 1419 verkauften die von Königsegg Patronat und Widum an das Ravensburger Heilig-Geist-Spital; Inkorpo­ration in das Spital 1421. Die katholische Pfarrkirche ist ein romanisch-gotischer Bau mit im Kern romanischem Chorturm. Umbauten und Restaurierung 1792, 1890/91 und 1927. Gangolfskapelle; sechseckiger Zentralbau mit viereckigem Anbau, jetzige Bausubstanz aus der Barock­zeit. Evangelische Pfarrverweserei in Mochenwangen.
Patrozinium: Sankt Gangolf

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