Christazhofen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1168

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Locker gebautes kleines Dorf auf einem Höhenrücken über der Unteren Argen. Neubaugebiet am nördlichen Ortsrand. Die Weiler und Einzelhöfe der ehemaligen Gemeinde verteilen sich über das Moränehgelände zu beiden Seiten des Fluß­tales, das die Gemarkung diagonal durchschneidet. Nur wenige liegen im Tal selbst.
Historische Namensformen:
  • Christanihofen
Geschichte: 1168 (Корie 18. Jahrhundert) Christanihofen (Personenname), Siedlung des 8./9. Jahrhunderts. Herren von Christazhofen sind in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts genannt, gehörten zu den Edelfreien beziehungsweise Ministerialen der Grafen von Veringen. Ursprünglich nur Eigengüter. Vereinödung 1736, danach neue Ortsteile Fuchsloch, Halden, Hofbrand, Schachen (1737) und Steinacker (1793), sämtlich Flurnamen. Das Gemeindegebiet war seit dem 15. Jahrhundert Bestandteil der Herrschaft Trauchburg. Der Pfarrsprengel Christazhofen gehörte ursprünglich zur Grafschaft Eglofs, der auch einige Rechte verblieben, als die Truchsessen von Waldburg 1496 die niedere und 1568 die hohe Gerichtsbarkeit erworben hatten. Im Pfarrsprengel Enkenhofen übte Trauchburg mindestens seit 1402 die hohe und niedere Gerichtsbarkeit aus. 1806 an Württemberg gekommen, entstanden 1810 die Schultheißereien Christazhofen und Enkenhofen (1827 wurde Enkenhofen endgültig nach Christazhofen eingemeindet). Oberamt (1938 Landkreis) Wangen.

Ersterwähnung: 1182
Kirche und Schule: Kirche und Pfarrei 1182. Das Patronat lag 1353 bei den Herren von Eisenburg, ab 1436 beim Spital Isny. Die katholische Pfarrkirche Sankt Mauritius ist ein Neubau von 1828/29. Pfarrei heute von Eisenharz aus versorgt. Einige Ortsteile gehören zur Pfarrei Leutkirch-Merazhofen. Evangelische nach Isny.
Patrozinium: Sankt Mauritius
Ersterwähnung: 1828 [1828/29]

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